WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie zeigt, dass mehr als zwei Drittel der Reserve- und Nationalgarde-Truppen übergewichtig sind, was ihre Einsatzbereitschaft erheblich beeinträchtigen könnte.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie des American Security Project hat alarmierende Zahlen über den Gesundheitszustand der Reserve- und Nationalgarde-Truppen in den USA ans Licht gebracht. Mehr als zwei Drittel dieser Truppen sind übergewichtig, was ihre Fähigkeit, im Rahmen der nationalen Sicherheit eingesetzt zu werden, stark einschränken könnte. Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend angesichts der zunehmenden Abhängigkeit der Streitkräfte von diesen Einheiten, da die aktive Truppe verkleinert wurde.
Die Studie hebt hervor, dass die Truppen, die aufgrund von Fettleibigkeit und damit verbundenen Gesundheitsproblemen aus dem Dienst ausscheiden, für die Streitkräfte von unschätzbarem Wert sind. Die Forscher fordern daher neue politische Maßnahmen, um die Gesundheit dieser Soldaten zu gewährleisten. Diese Forderung kommt nur einen Tag, nachdem Verteidigungsminister Pete Hegseth bei einer Rede am Army War College betonte, dass alle Militärangehörigen fit und nicht fett sein müssen.
Die neuesten Daten des Verteidigungsministeriums zu Fettleibigkeit in den Reservekomponenten stammen aus dem Jahr 2018, als 65 % des Personals als übergewichtig oder fettleibig eingestuft wurden. Die Forscher des ASP schätzen, dass diese Zahl inzwischen auf etwa 68 % gestiegen ist. Besonders betroffen sind Mitglieder der Army National Guard, von denen etwa 21 % die Definition von Fettleibigkeit erfüllen.
Diese Soldaten sind einem erhöhten Risiko für eine Vielzahl schwerwiegender Gesundheitszustände ausgesetzt, darunter Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Nierenerkrankungen und Osteoarthritis, die zu lebensbedrohlichen Ereignissen wie Schlaganfall und Herzversagen führen können. Frühere Studien des ASP haben gezeigt, dass ähnliche Fettleibigkeitsraten auch unter den aktiven Truppen bestehen, jedoch unterschiedliche Ansätze zur Bekämpfung des Problems erforderlich sind.
Da die meisten Nationalgarde- und Reserveangehörigen nur Teilzeit dienen, gibt es eine Reihe einzigartiger logistischer und lebensstilbedingter Herausforderungen, die bei der Ausarbeitung von Richtlinien zur Prävention und Behandlung von Fettleibigkeit in der Reservekomponente berücksichtigt werden müssen. Die ASP-Führungskräfte empfehlen daher weitere Forschung und die Verfolgung der Fettleibigkeitsraten in den Reservekräften sowie die Bereitstellung einer gewissen medizinischen Versicherung für alle Reservetruppen, um die Gesundheitsprobleme anzugehen.
Darüber hinaus könnte die Verbesserung der elektronischen Gesundheitsakten des Militärs dazu beitragen, diese Gewichtsprobleme bei Reservisten zu überwachen, auch wenn sie nicht so häufig wie ihre aktiven Kollegen zum Dienst erscheinen. Hegseth und andere Verteidigungsführer überprüfen derzeit die Standards für die militärische Einberufung und den Verbleib im Dienst, um die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte zu gewährleisten, wobei der Schwerpunkt jedoch mehr auf Geschlechtergerechtigkeit in den Anforderungen als auf allgemeinen Gewichtsproblemen liegt.
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