MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland zeigt, dass trotz eines rasanten Ausbaus in den letzten Jahren weiterhin Herausforderungen bestehen. Während die Bundesnetzagentur bis Februar 2025 über 161.000 öffentliche Ladepunkte meldet, bleibt die Auslastung vielerorts gering.

Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Bis Anfang 2025 meldet die Bundesnetzagentur über 161.000 öffentliche Ladepunkte, was einem Anstieg von rund 30.000 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch bleibt die Auslastung dieser Ladepunkte ein zentrales Thema, da im zweiten Halbjahr 2024 nur etwa 17 Prozent der Ladepunkte gleichzeitig belegt waren.

Ein wesentlicher Punkt ist die ungleichmäßige Verteilung der Ladeinfrastruktur. In städtischen Gebieten ist die Abdeckung oft besser als in ländlichen Regionen, wo die Ladepunkte nicht flächendeckend vorhanden sind. Diese Unterschiede sind für Betreiber wie EnBW von Bedeutung, da die Rentabilität stark von der Auslastung abhängt. EnBW hat daher seine Ausbauziele angepasst, um den wirtschaftlichen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.

Die langfristige Planung der Ladeinfrastruktur erfordert eine genaue Analyse der zukünftigen Auslastung. EnBW plant die Größe ihrer Standorte basierend auf einer erwarteten Auslastung in etwa fünf Jahren. Dabei spielen die Entwicklung der E-Auto-Zahlen und die vorhandene Ladeinfrastruktur eine Rolle. Auch die Anzahl der Nutzer, die ihre Fahrzeuge zu Hause laden, beeinflusst die Planung.

Eine Analyse des Marktdatenspezialisten Elvah zeigt, dass rund ein Viertel der Ladepunkte in Deutschland überhaupt nicht genutzt wird. Die Auslastung variiert regional stark, von nur 3 Prozent in einigen Gebieten bis zu 40 Prozent in anderen. Diese Unterschiede sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter die Anzahl der E-Pkw, die Verfügbarkeit privater Lademöglichkeiten und die Ladeleistung der Stationen.

Die Energie- und Ladebranche investiert seit Jahren in die E-Mobilität, doch die Nachfrage nach E-Autos wächst langsamer als das Ladeangebot. Branchenexperten fordern daher stärkere Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen, um die Elektromobilität gezielt voranzutreiben. EnBW-Manager Dirk Güsewell betont, dass nachhaltige Anreize für den Kauf von E-Fahrzeugen wichtiger sind als eine pauschale Förderung des Infrastrukturausbaus.

Aktuell betreibt EnBW über 6000 DC-Ladepunkte in Deutschland, die eine Leistung von bis zu 400 kW bieten. Trotz der Reduzierung des Ausbauziels für 2030 von 30.000 auf 20.000 Ladepunkte geht EnBW von einer zeitlichen Verschiebung aus und erwartet langfristig keinen gravierenden Trendwechsel. Die kontinuierliche Entwicklung der Ladeinfrastruktur bleibt ein entscheidender Faktor für die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland.

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Ladeinfrastruktur für E-Autos: Kein Engpass, aber regionale Unterschiede
Ladeinfrastruktur für E-Autos: Kein Engpass, aber regionale Unterschiede (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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