MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der Individualität und persönliche Vorlieben zunehmend an Bedeutung gewinnen, zeigt sich auch in den Wohnpräferenzen der Deutschen eine bemerkenswerte Vielfalt. Der studierte Kaufmann Axel Schmitz hat in seiner Dissertation die unterschiedlichen Wohntypen analysiert und dabei interessante Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet.
Die Art und Weise, wie Menschen ihre Wohnräume gestalten, spiegelt nicht nur persönliche Vorlieben wider, sondern auch gesellschaftliche Trends und Werte. Axel Schmitz, ein Experte in der Wohnprojektentwicklung, hat in seiner Dissertation die Wohnpräferenzen von über 2.000 Menschen untersucht. Dabei nutzte er das Modell der Sinus-Milieus, um die Befragten nach Lebensauffassungen und Wertehaltungen zu kategorisieren. Diese Analyse ergab zehn verschiedene Wohntypen, die sich durch spezifische Merkmale und Vorlieben auszeichnen.
Die älteren Generationen, die als Traditionelle bezeichnet werden, legen großen Wert auf Bodenständigkeit und Sparsamkeit. Geprägt von der Nachkriegszeit, bevorzugen sie eine Einrichtung, die den Fernseher in den Mittelpunkt stellt, während technische Ausstattung für sie weniger wichtig ist. Im Gegensatz dazu stehen die Konservativ-Etablierten, die zur gebildeten Elite gehören und in ihrem Zuhause viel Wert auf Kunst und Exklusivität legen.
Die Liberal-Intellektuellen, eine jüngere und unternehmungslustige Gruppe, sind oft Freiberufler oder Selbstständige. Sie schätzen spontane Gelegenheiten und legen großen Wert auf gemeinsames Essen mit Familie oder Freunden. Die Performer hingegen sind die effizienzorientierte Leistungselite, die moderne Kommunikationstechnologien in ihren Wohnungen integriert und großen Wert auf lichtdurchflutete Räume legt.
In der Mittelschicht finden sich die Bürgerliche Mitte und die Sozialökologischen. Erstere sind harmoniebedürftig und legen Wert auf Ordnung und Privatsphäre, während letztere hohe ethische Werte vertreten und sich sozial oder politisch engagieren. Beide Gruppen bevorzugen eine Wohnküche, in der der Esstisch eine zentrale Rolle spielt.
Die Adaptiv-Pragmatischen, eine schnell wachsende Gruppe in der Mittelschicht, sind jung und zukunftsorientiert. Sie legen Wert auf einen Balkon oder eine Terrasse und bevorzugen bodentiefe Fenster. Die Hedonisten, die größte Gruppe in Deutschland, genießen die Gegenwart und investieren ihr Einkommen vor allem in Freizeitaktivitäten. Ihre Wohnungen sind klein, aber gut ausgestattet, und das Schlafzimmer dient als multifunktionaler Aufenthaltsort.
Die Expeditiven, die zur oberen und mittleren Mittelschicht gehören, sind kreativ und individuell. Sie streben nach neuen Erfahrungen und ziehen häufig um. Ihre Küchen sind ihnen sehr wichtig, und sie legen großen Wert auf lichtdurchflutete Räume mit großen Fensterfronten. Am unteren Rand des sozialen Spektrums befinden sich die Prekären, die von Zukunftsängsten geprägt sind und oft versuchen, anderen im Konsumverhalten nachzueifern.
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