AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts der drohenden Zollerhöhungen auf Importe in die USA reagieren Verbraucher mit einer Mischung aus Kaufzurückhaltung und gezielten Vorabkäufen. Während der Automobilsektor einen Anstieg der Verkaufszahlen verzeichnet, zeigt sich in anderen Bereichen eine deutliche Zurückhaltung.
In den USA beobachten Autohändler derzeit einen Ansturm auf Neuwagen, da Verbraucher versuchen, Preiserhöhungen aufgrund von Zöllen zuvorzukommen. Besonders im Automobilsektor zeigt sich ein deutlicher Anstieg der Verkaufszahlen, während andere Konsumgüter weniger stark betroffen sind. Laut einer Umfrage von NielsenIQ planen etwa 35% der US-Verbraucher, größere Anschaffungen wie Autos oder Möbel aufgrund der Zölle zu verschieben.
Die Federal Reserve berichtet in ihrem jüngsten Beige Book, dass die Konsumausgaben, abgesehen von Autos, landesweit rückläufig sind. Dies spiegelt die Unsicherheit wider, die durch die Handelspolitik der Trump-Administration ausgelöst wurde. Unternehmen wie Chipotle und PepsiCo berichten von einem Rückgang der Verbraucherausgaben, was auf eine konservative Haltung der Konsumenten hindeutet.
Der Automobilsektor profitiert derzeit von einem Kaufrausch, da Verbraucher versuchen, den Preiserhöhungen durch Zölle zuvorzukommen. Cox Automotive schätzt, dass die Zölle die Kosten für importierte Fahrzeuge um durchschnittlich 6.000 US-Dollar erhöhen könnten. Dies hat zu einem Anstieg der Verkaufszahlen um 22% im Vergleich zum Vorjahr geführt.
Im Gegensatz dazu zeigt sich bei anderen Konsumgütern wie Kleidung und Elektronik keine signifikante Vorratskäufe. Walmart berichtet, dass es keine pandemieähnlichen Kaufmuster gibt, obwohl die Verkaufszahlen aufgrund von Ostern gestiegen sind. Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Lage und die Zölle führt dazu, dass Verbraucher ihre Ausgaben zurückhalten und auf Angebote achten.
Auch die Reisebranche spürt die Auswirkungen der Zölle. Fluggesellschaften wie Delta Air Lines berichten von einem Rückgang der Buchungen im Inland, während der internationale Reiseverkehr stabil bleibt. Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung führt dazu, dass Verbraucher ihre Reisepläne überdenken und auf günstigere Angebote warten.
Insgesamt zeigt sich, dass die Unsicherheit über die Handelspolitik und die wirtschaftliche Lage die Verbraucher dazu veranlasst, ihre Ausgaben zu überdenken und auf größere Anschaffungen zu verzichten. Experten erwarten, dass diese Zurückhaltung in den kommenden Monaten anhalten wird, da die Verbraucher versuchen, ihre Ersparnisse zu schützen.
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