NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nasdaq hat die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC aufgefordert, digitale Vermögenswerte, die als “Aktien unter anderem Namen” gelten, denselben regulatorischen Standards zu unterwerfen wie traditionelle Wertpapiere. In einem Schreiben vom 25. April betonte die Börse die Notwendigkeit einer klareren Taxonomie für Kryptowährungen, um einen Teil dieser digitalen Vermögenswerte als “finanzielle Wertpapiere” zu kategorisieren.

Die Nasdaq hat die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC dazu aufgefordert, digitale Vermögenswerte, die als “Aktien unter anderem Namen” gelten, denselben regulatorischen Standards zu unterwerfen wie traditionelle Wertpapiere. In einem Schreiben vom 25. April betonte die Börse die Notwendigkeit einer klareren Taxonomie für Kryptowährungen, um einen Teil dieser digitalen Vermögenswerte als “finanzielle Wertpapiere” zu kategorisieren. Diese Token, so argumentierte Nasdaq, sollten weiterhin reguliert werden, “wie sie heute reguliert werden, unabhängig von ihrer tokenisierten Form”.

Nasdaq betonte, dass unabhängig davon, ob ein Instrument in Form eines Papieranteils, eines digitalen Anteils oder eines Tokens vorliegt, seine grundlegende Natur gleich bleibt und es auf die gleiche Weise gehandelt und reguliert werden sollte. Zudem schlug die Börse vor, einen Teil der Kryptowährungen als “digitale Vermögensanlageverträge” zu kategorisieren, die einer “leichten Regulierung” unterliegen, aber dennoch von der SEC überwacht werden sollten.

Unter der Leitung des ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler nahm die SEC die Position ein, dass praktisch alle Kryptowährungen, mit Ausnahme von Bitcoin, als Investitionsverträge gelten und daher als Wertpapiere qualifizieren. Diese Haltung führte dazu, dass die Behörde über 100 Klagen gegen Krypto-Unternehmen wegen angeblicher Verstöße gegen das Wertpapierrecht einreichte. Allerdings hat die SEC unter dem Trump-Kandidaten Paul Atkins, der am 21. April nach einer langen Bestätigung durch den Senat als Vorsitzender vereidigt wurde, ihre Zuständigkeit auf ein engeres Segment von Kryptowährungen beschränkt.

Im Februar gab die Behörde Leitlinien heraus, wonach Memecoins, wenn sie eindeutig als rein spekulative Vermögenswerte ohne intrinsischen Wert identifiziert werden, nicht als Investitionsverträge gemäß US-Recht qualifizieren. Im April erklärte die SEC, dass Stablecoins, digitale Token, die an den US-Dollar gekoppelt sind, ebenfalls nicht als Wertpapiere qualifizieren, wenn sie ausschließlich als Zahlungsmittel vermarktet werden.

In ihrem Schreiben vom 21. April erklärte Nasdaq, dass die bestehende Finanzinfrastruktur digitale Vermögenswerte problemlos aufnehmen kann, indem die richtige Taxonomie etabliert und bestimmte Regeln kalibriert werden, um das wirklich Neue und Neuartige an digitalen Vermögenswerten widerzuspiegeln. Die Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC), eine private US-Wertpapierabwicklungsstelle, die eng von der SEC überwacht wird, hat die Grundlage für die Integration von Blockchain-Technologie in regulierte Finanzmärkte gelegt.

Im März verpflichtete sich die DTCC, den ERC-3643-Standard von Ethereum für genehmigte Wertpapiertoken zu fördern. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzsysteme nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist, um mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten. Die Frage bleibt jedoch, wie schnell und in welchem Umfang diese Integration stattfinden wird.

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Nasdaq fordert klare Regulierung von digitalen Vermögenswerten als Wertpapiere
Nasdaq fordert klare Regulierung von digitalen Vermögenswerten als Wertpapiere (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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