NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – BlackRock hat mit seinem iShares Bitcoin Trust (IBIT) einen ambitionierten Plan: Innerhalb der nächsten zehn Jahre soll dieser zum größten ETF der Welt werden. Diese Prognose stammt von Michael Saylor, dem Strategie-Vorsitzenden, der seine Einschätzung auf der Bitcoin Standard Corporations Investor Day in New York präsentierte.
BlackRock hat mit seinem iShares Bitcoin Trust (IBIT) einen ambitionierten Plan: Innerhalb der nächsten zehn Jahre soll dieser zum größten ETF der Welt werden. Diese Prognose stammt von Michael Saylor, dem Strategie-Vorsitzenden, der seine Einschätzung auf der Bitcoin Standard Corporations Investor Day in New York präsentierte. Die Vorhersage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem US-amerikanische Bitcoin-ETFs am Donnerstag einen Nettozufluss von 442 Millionen US-Dollar verzeichneten, was den Bitcoin-Preis über die Marke von 95.000 US-Dollar trieb.
Der IBIT verwaltet derzeit Vermögenswerte im Wert von 54,2 Milliarden US-Dollar und müsste den Vanguard S&P 500 ETF (VOO) übertreffen, der etwa 573,5 Milliarden US-Dollar hält. Der ETF von BlackRock hat in den letzten Tagen bemerkenswerte Dynamik gezeigt und in nur drei Tagen Bitcoin im Wert von 1,16 Milliarden US-Dollar erworben: 193,5 Millionen US-Dollar am 22. April, 643,2 Millionen US-Dollar am 23. April und 327,3 Millionen US-Dollar am 24. April.
„IBIT wird der größte ETF der Welt in zehn Jahren sein“, sagte Saylor während seiner Präsentation. Der ETF hat bereits ein beispielloses Wachstum gezeigt und innerhalb von sieben Wochen nach seinem Start im Januar 10 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten erreicht – die schnellste Wachstumsrate in der Geschichte eines ETFs. Bloomberg-ETF-Analyst Eric Balchunas erkannte die Möglichkeit an, betonte jedoch die außergewöhnlichen Umstände, die erforderlich wären, um dies zu erreichen.
Der Anstieg des Interesses an ETFs fällt mit dem Durchbruch von Bitcoin über die Marke von 95.000 US-Dollar zusammen, unterstützt durch mehrere Faktoren, darunter Signale von Präsident Trump zur Senkung der chinesischen Importzölle, die pro-krypto Haltung des neuen SEC-Vorsitzenden Paul Atkins und die Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve Mitte 2025. US-amerikanische Bitcoin-ETFs haben seit ihrem Start im Januar nun über 37 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen angesammelt, wobei die kombinierten verwalteten Vermögenswerte 100 Milliarden US-Dollar überschreiten.
IBIT führt das Feld an und gewann kürzlich den Preis für den „Besten neuen ETF“ bei den etf.com Awards. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hält sich Bitcoin über wichtigen psychologischen Marken, während institutionelle Investitionen über regulierte ETF-Fahrzeuge weiter zunehmen. Die aggressive Akkumulationsstrategie von BlackRock deutet auf ein wachsendes Vertrauen in die Anlageklasse hin.
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