MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland hat einen neuen Rekordwert erreicht. Im vierten Quartal 2024 stieg es auf über neun Billionen Euro, was eine bemerkenswerte Entwicklung in der deutschen Finanzlandschaft darstellt.
Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland hat im vierten Quartal 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Mit einem Anstieg um 136 Milliarden Euro liegt es nun bei 9,05 Billionen Euro. Diese Entwicklung setzt eine Wachstumsserie fort, die seit Ende 2023 anhält, wie die Bundesbank mitteilte. Besonders bemerkenswert ist, dass die vermögendsten zehn Prozent der Haushalte am meisten von diesem Wachstum profitieren.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg sind die Kursgewinne an den Börsen, insbesondere bei Aktien und Fondsanteilen. Im Schlussquartal 2024 beliefen sich die Bewertungsgewinne auf insgesamt 57 Milliarden Euro, wobei allein 25 Milliarden Euro auf Fondsanteile entfielen. Diese Gewinne verdeutlichen die Bedeutung der Kapitalmärkte für das Vermögenswachstum der wohlhabenderen Haushalte.
Die Bundesbank hat auch die Verteilung des Vermögens untersucht und festgestellt, dass die vermögensärmere Hälfte der Haushalte ihr Geldvermögen hauptsächlich in risikoarmen Anlagen wie Einlagen und Versicherungsansprüchen hält. Diese Anlagen haben in den letzten Jahren nur geringe oder sogar negative Renditen erzielt, was die Kluft zwischen den verschiedenen Vermögensgruppen weiter vergrößert.
Ein Vergleich der Renditen zeigt, dass die im Schnitt erzielbaren realen Renditen mit zunehmendem Nettovermögen steigen. Die vermögendsten zehn Prozent der Haushalte profitieren maßgeblich von der Rendite von Kapitalmarktinstrumenten, die durch Kursanstiege an den Börsen im vergangenen Jahr hohe Erträge erzielten.
Die wirtschaftliche Unsicherheit und sinkende Zinsen haben dazu geführt, dass Haushalte Gelder von länger laufenden Einlagen zu kurzfristigen Einlagen umschichten. Diese Entwicklung spiegelt die schwächelnde Konjunktur in Deutschland wider, die laut Bundesbank-Präsident Joachim Nagel sogar in eine leichte Rezession münden könnte. Damit würde das Bruttoinlandsprodukt das dritte Jahr in Folge sinken.
Die Europäische Zentralbank hat Mitte 2024 auf einen Zinssenkungskurs umgeschwenkt, was die wirtschaftliche Lage zusätzlich beeinflusst. Diese Maßnahmen könnten langfristig Auswirkungen auf die Vermögensverteilung und die finanzielle Stabilität der Haushalte haben.
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