SACHSEN-ANHALT / SACHSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Chemieindustrie in Mitteldeutschland steht vor einer potenziellen Krise, da steigende Energiekosten und regulatorische Hürden die Schließung von Anlagen des US-Chemiekonzerns Dow in der Region drohen lassen.
Die Chemieindustrie in Sachsen-Anhalt und Sachsen sieht sich mit einer drohenden Krise konfrontiert, da die Schließung von Dow-Anlagen in der Region im Raum steht. Besonders betroffen ist die Anlage in Böhlen, die als zentrale Drehscheibe im mitteldeutschen Chemiedreieck gilt. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau warnt vor erheblichen Auswirkungen auf die Produktionsketten und die Arbeitsplätze in der Region.
Die Bedeutung der chemischen Industrie für den Süden Sachsen-Anhalts ist enorm, da sie einen wesentlichen Beitrag zum industriellen Umsatz der Region leistet. Der IHK-Hauptgeschäftsführer aus Leipzig, Fabian Magerl, äußerte deutliche Bedenken, dass ein Rückbau der industriellen Infrastruktur irreversible Schäden verursachen könnte. Laut der Chemiegewerkschaft IG BCE wären die Auswirkungen dramatisch.
Dow begründet die möglichen Maßnahmen mit Überkapazitäten, die durch Importe verschärft werden, sowie mit erheblichen Energiekosten und regulatorischen Hürden. Konkrete Beschlüsse sollen bis 2025 fallen. Die Belegschaft zeigt sich alarmiert, und der Betriebsratsvorsitzende Andreas Zielke betont die überraschende Ankündigung, die 650 Mitarbeiter in Böhlen stark belastet.
Politische Unterstützung ist dringend erforderlich. Die IHK Halle-Dessau und Landespolitiker drängen auf Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten. Thomas Brockmeier von der IHK hebt die Dringlichkeit hervor und betont, dass eine zügige Entlastung für den Industriestandort Deutschland unerlässlich sei.
Der FDP-Fraktionschef Andreas Silbersack sieht dringenden Reformbedarf beim CO2-Zertifikatehandel, während Vertreter der CDU und der Linken die Bedeutung der chemischen Industrie für die Region betonen. Das sächsische Wirtschaftsministerium unter der Leitung von Dirk Panter (SPD) fordert eine rasche Umsetzung von Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten.
Ein starkes politisches Engagement ist unabdingbar, um Schließungen abzuwenden und die industrielle Basis der Region zu sichern. Die Zukunft der Chemieindustrie in Mitteldeutschland hängt entscheidend von der Fähigkeit ab, die Energiekosten zu senken und die regulatorischen Rahmenbedingungen zu verbessern.
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