MCLEAN / MENLO PARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) –
Die Zusammenarbeit zwischen Booz Allen Hamilton und Meta hat zu einer bedeutenden Weiterentwicklung in der Raumfahrttechnologie geführt. Mit der Einführung des sogenannten ‘Space Llama’ wird ein KI-gestütztes Vision Language Model auf der Internationalen Raumstation (ISS) eingesetzt, das die Fähigkeit zur Durchführung kritischer Reparaturen erheblich beschleunigt. Diese Technologie wird durch NVIDIA CUDA GPUs unterstützt und ermöglicht es, die Abhängigkeit von Anweisungen von der Erde zu verringern, was zu schnelleren und kostengünstigeren Lösungen bei Wartungsproblemen führt.
Das Space Llama baut auf früheren Erfolgen von Booz Allen auf, die bereits das erste bekannte große Sprachmodell im Weltraum betrieben haben. Die aktuelle Innovation integriert eine fein abgestimmte Version von Metas Llama Vision AI, die speziell für die Verarbeitung und Interpretation von Bildern und Texten in extremen Umgebungen entwickelt wurde. Diese Entwicklung ermöglicht es den Nutzern, schnell auf technische Referenzen und Anleitungen zuzugreifen, um Probleme an Bord effizient zu lösen.
In der ressourcenbeschränkten Umgebung des Weltraums ist die Fähigkeit, Probleme schnell zu erkennen und zu lösen, von entscheidender Bedeutung. Das Space Llama überwindet die bisherigen Einschränkungen der Weltraum-Computing-Kapazitäten, indem es eine energieeffiziente KI-Nutzung ermöglicht, die nicht auf die Netzwerkkonnektivität zur Erde angewiesen ist. Diese Technologie könnte nicht nur die Raumfahrt revolutionieren, sondern auch positive Auswirkungen auf andere Industrien wie Öl und Gas, Autonomie und Energie haben.
Die technische Grundlage des Space Llama besteht aus Booz Allens modularer Open-Architecture-Plattform A2E2 und einer angepassten Version von Metas Llama 3.2, die auf dem Spaceborne Computer-2 von Hewlett Packard Enterprise und der NVIDIA CUDA Software läuft. Diese Kombination ermöglicht ein kompaktes, energieeffizientes System, das lokal auf der ISS eingesetzt werden kann, ohne auf externe Ressourcen angewiesen zu sein.
Ahmad Al-Dahle, Vizepräsident und Leiter der GenAI bei Meta, sieht in dieser Entwicklung den Beginn einer neuen Ära der Raumfahrtforschung. Offene KI-Modelle wie Llama könnten eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Raumfahrtforschung und -experimenten spielen, indem sie Astronauten in die Lage versetzen, komplexe wissenschaftliche Probleme auf neue Weise zu lösen.
Michael Johnston, Senior Vice President für Raumfahrtprogramme bei Booz Allen, betont die Bedeutung dieser Technologie für die Erkundung des Mondes und des Mars. Die Entwicklung des Space Llama mit Unterstützung von NVIDIA setzt neue Maßstäbe für das, was am Rande der Raumfahrt möglich ist, und unterstützt die fortschrittlichen Technologieziele aller beteiligten Partner.
Booz Allen Hamilton hat sich seit über 60 Jahren als Partner in Raumfahrtprogrammen für Verteidigungs-, Geheimdienst- und zivile Behörden etabliert. Als führender Anbieter von KI- und Cybersicherheitslösungen für die Bundesregierung ist das Unternehmen in einer einzigartigen Position, um neue Fähigkeiten zur Unterstützung des nationalen Sicherheitsökosystems zu entwickeln.
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