WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Zollpolitik gegenüber China lassen die Kapitalmärkte aufatmen. Eine versöhnlichere Rhetorik und die Aussicht auf eine Senkung der Zölle durch Präsident Trump nähren die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskonflikt.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle gegen China in naher Zukunft senken zu wollen, hat an den internationalen Kapitalmärkten für Erleichterung gesorgt. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass der Höhepunkt der Zollstreitigkeiten überschritten ist. Marktanalysten, wie Tim Oechsner von der Steubing AG, sehen darin einen Hoffnungsschimmer für die Märkte, die in den letzten Monaten stark unter den Handelskonflikten gelitten haben.
Parallel dazu hat sich die Beziehung zwischen Trump und dem Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, entspannt. Nachdem Trump zuvor mit der Entlassung Powells gedroht hatte, scheint er nun einen gemäßigteren Kurs einzuschlagen. Diese Deeskalation trägt zur Stabilisierung der Märkte bei, insbesondere da die Fed Zinssenkungen in Betracht zieht, um auf schwächelnde Arbeitsmärkte zu reagieren.
Trotz dieser positiven Signale bleibt die Lage fragil. Die Unsicherheit spiegelt sich in den frühen Wochenverkäufen von US-Staatsanleihen wider. Arthur Brunner von der ICF Bank warnt, dass die “sicherer-Hafen”-Eigenschaft dieser Anleihen bedroht sein könnte, was im schlimmsten Fall zu einer fiskalischen Krise führen könnte.
In der Eurozone wird unterdessen mit weiteren Zinssenkungen gerechnet. Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, hat den Leitzins erneut gesenkt und betont, dass die US-Zollpolitik dämpfend auf die Inflation in der Eurozone wirken könnte. Diese Maßnahmen sollen die europäische Wirtschaft stabilisieren, die ebenfalls unter den globalen Handelskonflikten leidet.
Auf den Anleihemärkten sind Bonds in australischen Dollar und türkische Lira gefragt, insbesondere die der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). Auch Unternehmensanleihen von Eon, Sixt, MTU Aero Engines und Porsche verzeichnen eine hohe Nachfrage, was auf das Vertrauen der Investoren in diese Unternehmen hinweist.
Dennoch bleibt die Zurückhaltung bei Neuemissionen aufgrund der bestehenden geopolitischen Unsicherheiten spürbar. Marktbeobachter berichten, dass die Investoren vorsichtig bleiben, bis sich die Lage weiter stabilisiert. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die jüngsten positiven Signale tatsächlich zu einer nachhaltigen Erholung der Märkte führen.
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