MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten zeigen, wie stark politische Entscheidungen die Volatilität beeinflussen können. Trotz der Ankündigung aus Peking, dass Handelsverhandlungen erst nach dem Abbau der sogenannten ‘Befreiungstag’-Zölle beginnen würden, setzten die US-Aktien ihren mehrtägigen Aufwärtstrend fort.

Die Finanzmärkte sind in den letzten Monaten zu einem Spielball politischer Entscheidungen geworden. Seit der Einführung der sogenannten ‘Befreiungstag’-Zölle durch die US-Regierung unter Donald Trump haben sich die Märkte in einem ständigen Auf und Ab befunden. Diese Volatilität wird durch die Nachrichten aus dem Weißen Haus verstärkt, die die Investoren in einen Zyklus aus Hoffnung und Angst versetzen.

Ein besonders beunruhigendes Signal war der massive Ausverkauf bei den 30-jährigen US-Staatsanleihen, was darauf hindeutet, dass die langfristigen Verbindlichkeiten der USA plötzlich als riskant angesehen werden. Die Renditen sind hoch geblieben, was auf fallende Preise hinweist. Gleichzeitig fiel der Dollar auf ein Mehrjahrestief, was die Unsicherheit weiter verstärkte.

Die sogenannten ‘Magnificent Seven’ Tech-Aktien, die vor einigen Monaten noch die stärksten Performer waren, haben ebenfalls stark gelitten. Investoren scheinen alles zu verkaufen, was liquide und reichlich vorhanden ist, um das Risiko zu reduzieren. Im Gegensatz dazu haben sich Konsumgüteraktien, die als sichere Häfen gelten, besser entwickelt.

Die Märkte können auf diese Weise nicht nachhaltig funktionieren. Entweder bringt das Weiße Haus Stabilität und Vorhersehbarkeit in seine Politik, was den Märkten helfen würde, sich auf einem relativ hohen Niveau zu stabilisieren, oder die Volatilität wird anhalten, was zu einem neuen, deutlich niedrigeren Marktlevel führen könnte.

Auch die harten Wirtschaftsdaten deuten auf eine Verlangsamung hin. Der Wohnungsbau zeigt Schwächen, da sowohl die Baubeginne als auch die Fertigstellungen zurückgehen. Die Verkäufe bestehender Häuser sind ebenfalls rückläufig, was auf ein Überangebot bei gleichzeitig schwacher Nachfrage hindeutet.

Ein weiteres Anzeichen für eine mögliche wirtschaftliche Abkühlung ist der Rückgang bei den Bestellungen langlebiger Güter. Obwohl es im März einen Anstieg von 9 Prozent gab, war dieser hauptsächlich auf Flugzeugbestellungen zurückzuführen, die traditionell schwankend sind. Ohne diese und die Auswirkungen der Zölle wäre der Bericht wahrscheinlich negativ ausgefallen.

Die Unsicherheit über die zukünftige Handelspolitik der Trump-Administration könnte der entscheidende Faktor sein, der die Märkte in die eine oder andere Richtung treibt. Eine Lockerung der Zölle könnte helfen, einen Abschwung zu vermeiden, aber die derzeitige Unsicherheit könnte sich als tödlich erweisen.

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Marktvolatilität: Die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die Finanzmärkte
Marktvolatilität: Die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die Finanzmärkte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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