WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC hat in den letzten Jahren für erhebliche Unsicherheit im Kryptomarkt gesorgt. Doch nun gibt es Anzeichen für eine mögliche Entspannung, die sowohl Investoren als auch die gesamte Branche aufhorchen lässt.
Die Auseinandersetzung zwischen Ripple und der SEC begann im Jahr 2020, als die Behörde Klage gegen das Unternehmen erhob. Der Vorwurf: Ripple habe mit der Ausgabe seiner Kryptowährung XRP gegen Wertpapiergesetze verstoßen. Diese rechtlichen Unsicherheiten belasteten den XRP-Kurs über Jahre hinweg. Doch seit der Wahl von Präsident Donald Trump im November letzten Jahres hat sich der Wert von XRP um 300 % erhöht.
Unter der Trump-Administration zeigt sich die SEC gegenüber der Kryptowährungsbranche deutlich aufgeschlossener. Anfang dieses Monats einigte sich die Behörde darauf, das Verfahren gegen Ripple vorerst auszusetzen, um eine Einigung zu verhandeln. Diese Nachricht wurde von XRP-Investoren mit Erleichterung aufgenommen.
Zusätzlich wurde kürzlich bekannt gegeben, dass der Senat den von Präsident Trump nominierten Paul Atkins als neuen Vorsitzenden der SEC bestätigt hat. Atkins gilt als einer der kryptofreundlichsten Leiter, die die Behörde je hatte. Seine Ernennung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen haben.
Ripple hat mit seinem Zahlungsnetzwerk eine innovative Lösung für den internationalen Geldtransfer entwickelt. Traditionelle Überweisungen über Grenzen hinweg sind oft langsam und teuer. Ripple hingegen ermöglicht direkte Verbindungen zwischen Banken, unabhängig von deren bestehender Infrastruktur, und nutzt XRP zur Standardisierung dieser Transaktionen.
Die regulatorischen Herausforderungen entstanden, weil Ripple einen erheblichen Anteil der XRP-Token kontrolliert und regelmäßig neue Token ausgibt, um die Nachfrage zu decken. Dies unterscheidet XRP von dezentralen Kryptowährungen wie Bitcoin, deren Angebot festgelegt ist und nicht von einer zentralen Instanz verändert werden kann.
Die Ernennung von Paul Atkins könnte auch die Chancen für die Genehmigung von XRP-ETFs erhöhen. Solche Fonds würden institutionellen Investoren einen regulierten Zugang zu XRP bieten, ähnlich wie es bereits bei Bitcoin-ETFs der Fall ist. Diese Entwicklung könnte die Nachfrage nach XRP weiter ankurbeln.
Dennoch sollten Investoren vorsichtig bleiben. Obwohl XRP eine reale Anwendung im Ripple-Netzwerk hat, sind Banken nicht gezwungen, XRP zu nutzen, um von den Vorteilen des Netzwerks zu profitieren. Die Wertentwicklung von XRP hängt daher stark von der spekulativen Nachfrage ab.
Die jüngsten Entwicklungen könnten zwar kurzfristig positive Impulse für XRP setzen, doch ohne solide fundamentale Unterstützung bleibt das Risiko hoch. Investoren sollten daher sorgfältig abwägen, bevor sie in diese spekulative Kryptowährung investieren.
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