NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Finanzwelt steht vor einer bedeutenden Entwicklung, da Cantor Equity Partners, ein von Brandon Lutnick geführtes Unternehmen, plant, eine der größten Bitcoin-Schatzkammern der Welt zu schaffen.
Die Ankündigung von Cantor Equity Partners, eine der größten Bitcoin-Schatzkammern der Welt zu schaffen, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Unter der Leitung von Brandon Lutnick, dem Sohn des Handelsministers der Trump-Administration, plant das Unternehmen, durch eine Fusion mit Twenty One, einem neu gegründeten Unternehmen, an die Börse zu gehen. Diese Fusion soll über einen SPAC-Merger erfolgen, was zu einem erheblichen Anstieg der Aktien von Cantor Equity Partners geführt hat.
Twenty One wird mit über 42.000 Bitcoin an die Öffentlichkeit gehen und damit die drittgrößte Unternehmens-Bitcoin-Schatzkammer der Welt darstellen. Die Mehrheit der Anteile wird von Tether, einem Stablecoin-Emittenten, und der damit verbundenen Börse Bitfinex gehalten, die 31.500 Bitcoin bereitstellen. SoftBank hat sich bereit erklärt, einen Teil der Anteile von Tether zu erwerben, um eine bedeutende Minderheitsbeteiligung zu erlangen.
Das Unternehmen plant, seine Bitcoin-Bestände zu nutzen, um Renditen für die Aktionäre zu erzielen und von der potenziellen Preissteigerung von Bitcoin zu profitieren. In der Präsentation für private Investoren wurde auch die Unterstützung der Trump-Administration hervorgehoben, die im März die Schaffung einer Bitcoin-Reserve angeordnet hat und sich für die Entwicklung eines regulatorischen Rahmens für Kryptowährungen einsetzt.
Twenty One folgt dem Beispiel von Michael Saylors Unternehmen Strategy, das sich von einem Softwarehersteller zu einem Unternehmen entwickelt hat, das Aktien ausgibt, um Bitcoin zu sammeln. Neben der Akkumulation von Bitcoin plant Twenty One, die Bitcoin-Adoption auf Unternehmens- und Staatsebene durch Medienoperationen zu beschleunigen und Bitcoin-bezogene Finanz- und Beratungsdienstleistungen zu entwickeln.
Das Unternehmen wird von Jack Mallers geleitet, dem Gründer und CEO von Strike, einer Zahlungsplattform. Mallers gilt als einer der einflussreichsten Befürworter von Bitcoin und spielte eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung El Salvadors, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anzuerkennen.
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