NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Kryptowährungsmärkte auf mögliche politische Veränderungen reagieren, hat Brandon Lutnick, Sohn des US-Handelsministers Howard Lutnick, eine bedeutende Partnerschaft mit SoftBank, Tether und Bitfinex ins Leben gerufen. Diese Allianz zielt darauf ab, mit einem neuen Bitcoin-Akquisitionsvehikel die Konsolidierung von Kryptowährungsbeständen voranzutreiben.
Brandon Lutnick hat sich mit einigen der prominentesten Akteure der Kryptowährungsbranche zusammengeschlossen, um Twenty One Capital zu gründen, ein Unternehmen, das sich auf den Erwerb und die Konsolidierung von Bitcoin konzentriert. Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte auf mögliche politische Veränderungen unter einer zweiten Trump-Administration reagieren. Die Partnerschaft umfasst SoftBank, Tether und Bitfinex, die gemeinsam eine bedeutende Menge an Bitcoin in das Projekt einbringen.
Twenty One Capital startet mit einem beeindruckenden Bestand von 42.000 Bitcoin, was es zu einem der größten Bitcoin-Inhaber weltweit macht. Das Unternehmen wird durch eine umgekehrte Fusion mit Cantor Equity Partners, einem von Lutnick gegründeten SPAC, gebildet. Diese Fusion ermöglicht es dem Unternehmen, an der Nasdaq unter dem Symbol “XXI” gehandelt zu werden, was das Interesse institutioneller Investoren an Bitcoin weiter ankurbeln könnte.
Die Strategie von Twenty One Capital ähnelt der von MicroStrategy, einem Unternehmen, das seinen Fokus von Software auf Bitcoin-Verkäufe verlagert hat und dadurch erheblich an Marktwert gewonnen hat. Mit einem Bitcoin-Preis von 85.000 US-Dollar wird das neue Unternehmen auf 3,6 Milliarden US-Dollar bewertet, einschließlich Schulden. Tether, das mindestens 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin beisteuert, wird zusammen mit Bitfinex die Mehrheit an Twenty One Capital halten, während SoftBank eine Minderheitsbeteiligung besitzt.
Die Partnerschaft zwischen Cantor Fitzgerald und Tether ist nicht neu. Ein Großteil der Dollar-Reserven, die Tether für seine Stablecoin behauptet, wird über Cantor verwaltet. Laut Paolo Ardoino, CEO von Tether, sind 99 % der US-Schatzanleihen von Tether bei Cantor hinterlegt, was die enge Verbindung zwischen den beiden Unternehmen unterstreicht.
Die Gründung von Twenty One Capital erfolgt in einer Zeit, in der der Bitcoin-Preis nach seinem Höchststand von 106.000 US-Dollar im November weiterhin schwankt. Derzeit liegt der Preis bei etwa 93.000 US-Dollar pro Coin. Diese Volatilität hat auch Auswirkungen auf Unternehmen wie MicroStrategy, deren Aktienkurs seit dem November-Hoch um etwa 27 % gefallen ist.
Die Ankündigung von Twenty One Capital führte zu einem Anstieg der Aktien von Cantor Equity Partners um 24 %. Das Unternehmen hat zudem zwei weitere SPACs unter der Leitung von Lutnick gestartet, die noch nach Übernahmezielen suchen. Cantor Fitzgerald hat in der Vergangenheit als Underwriter für andere SPACs fungiert und war an Tethers 775-Millionen-Dollar-Investition in die Video-Sharing-Plattform Rumble beteiligt.
Die Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem digitale Vermögensfirmen die regulatorischen Entwicklungen in den USA genau beobachten. Die Trump-Kampagne hat Unterstützung für einen lockereren Ansatz bei der Aufsicht über Kryptowährungen signalisiert, was von einigen Marktteilnehmern als Katalysator für verstärkte Aktivitäten angesehen wird.
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