JIUQUAN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – China hat erneut einen bedeutenden Schritt in seinem ambitionierten Raumfahrtprogramm unternommen, indem es drei Astronauten zur Tiangong-Raumstation entsandt hat. Diese Mission markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu bemannten Mondmissionen und der Erforschung des Mars.
China hat mit dem erfolgreichen Start der Shenzhou 20-Mission drei neue Astronauten zur Tiangong-Raumstation geschickt. Diese Mission ist ein weiterer Schritt in Chinas ehrgeizigem Raumfahrtprogramm, das langfristig bemannte Mondmissionen und die Erkundung des Mars vorsieht. Der Start erfolgte planmäßig vom Raumfahrtzentrum in Jiuquan am Rande der Wüste Gobi. Die Raumstation Tiangong, was übersetzt ‘Himmlischer Palast’ bedeutet, ist vollständig in China entwickelt worden und unterstreicht Chinas wachsende Bedeutung im internationalen Raumfahrtsektor.
Die Shenzhou 20-Mission wird von Chen Dong kommandiert, der bereits zum dritten Mal ins All fliegt. Begleitet wird er von dem Kampfpiloten Chen Zhongrui und dem Ingenieur Wang Jie, die beide ihre erste Raumfahrtmission antreten. Diese Crew wird die derzeitige Besatzung der Raumstation ablösen und für etwa sechs Monate an Bord bleiben. Während ihres Aufenthalts werden sie Experimente in der medizinischen Wissenschaft und neuen Technologien durchführen sowie Weltraumspaziergänge zur Wartung und Installation neuer Ausrüstung unternehmen.
Die Tiangong-Station ist ein bedeutender Meilenstein für China, insbesondere da das Land aufgrund von Sicherheitsbedenken der USA von der Internationalen Raumstation ausgeschlossen wurde. Die Station kann bis zu sechs Personen beherbergen und ist mit mechanischen Armen ausgestattet, die theoretisch in der Lage sind, Satelliten oder andere Raumfahrzeuge zu manipulieren. Diese Technologie hat bei einigen Beobachtern Besorgnis ausgelöst, da sie in Krisenzeiten potenziell als Waffe eingesetzt werden könnte.
Seit dem ersten bemannten Raumflug im Jahr 2003 hat China kontinuierlich Fortschritte in seinem Raumfahrtprogramm gemacht. Neben der Tiangong-Station hat das Land erfolgreich einen Rover auf der weniger erforschten Rückseite des Mondes gelandet und einen Erkundungsroboter auf dem Mars platziert. Diese Errungenschaften unterstreichen Chinas Ziel, bis 2030 einen Menschen auf den Mond zu bringen.
Die aktuelle Mission ist nicht nur ein technischer Erfolg, sondern auch ein strategischer Schritt, um Chinas Position als führende Raumfahrtnation zu festigen. Experten sehen in Chinas Fortschritten eine Herausforderung für die traditionellen Raumfahrtnationen und erwarten, dass die Konkurrenz im Weltraum in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Die Fähigkeit, eine eigene Raumstation zu betreiben, gibt China nicht nur wissenschaftliche Vorteile, sondern stärkt auch seine geopolitische Position.
In Zukunft plant China, seine Raumfahrtaktivitäten weiter auszubauen. Neben der bemannten Mondmission sind auch unbemannte Missionen zur Erforschung des äußeren Sonnensystems geplant. Diese ambitionierten Pläne zeigen, dass China entschlossen ist, eine führende Rolle in der internationalen Raumfahrtgemeinschaft zu übernehmen und neue Maßstäbe in der Erforschung des Weltraums zu setzen.
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