Meta reduziert Reichweite und Monetarisierung für Spam-Inhalte auf Facebook

MENLO PARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Facebook unternimmt neue Schritte, um die Verbreitung von Spam-Inhalten auf seiner Plattform zu reduzieren. Dies ist Teil einer umfassenderen Strategie von Meta, die darauf abzielt, die Nutzererfahrung zu verbessern und die Plattform zu einem authentischeren Ort für soziale Interaktionen zu machen.

Facebook hat angekündigt, die Reichweite von Konten, die spamartige Inhalte teilen, zu verringern und sie von der Monetarisierung auszuschließen. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Plans von Meta, um die Plattform zu einem authentischeren Ort für soziale Interaktionen zu machen. Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat versprochen, Facebook zu seinen Ursprüngen zurückzuführen, indem er die Plattform von unerwünschten Inhalten befreit.

Meta hat erkannt, dass einige Konten versuchen, den Algorithmus zu manipulieren, um mehr Ansichten zu erzielen oder ungerechtfertigte Monetarisierungsvorteile zu erlangen. Dies führt dazu, dass spamartige Inhalte die Feeds der Nutzer überfluten. Um dem entgegenzuwirken, wird Facebook Konten ins Visier nehmen, die bestimmte Arten von Spam-Verhalten zeigen, wie das Teilen von Inhalten mit langen Bildunterschriften und einer übermäßigen Anzahl von Hashtags.

Ein weiteres Ziel sind Konten, die Inhalte mit Bildunterschriften veröffentlichen, die nichts mit dem Inhalt zu tun haben, wie etwa ein Bild eines Hundes mit einer Bildunterschrift über Flugzeugfakten. Obwohl die Absicht hinter solchen Beiträgen nicht immer böswillig ist, führen sie zu spamartigen Inhalten, die originale Inhalte von Kreativen in den Hintergrund drängen.

Facebook wird auch gegen Spam-Netzwerke vorgehen, die Hunderte von Netzwerken erstellen, um dieselben spamartigen Inhalte zu teilen, und sie von der Monetarisierung ausschließen. Um falsches Engagement zu bekämpfen, wird Facebook die Reichweite und Sichtbarkeit von Kommentaren reduzieren, die als falsches Engagement erkannt werden. Zudem wird Facebook eine Kommentarfunktion testen, die es Nutzern ermöglicht, Kommentare zu kennzeichnen, die irrelevant sind oder nicht in den Kontext des Gesprächs passen.

Darüber hinaus hat Facebook angekündigt, sein Kommentar-Management-Tool zu aktualisieren, um Kommentare von Personen zu erkennen und automatisch auszublenden, die möglicherweise eine falsche Identität verwenden. Kreative können auch Nachahmer in den Kommentaren melden. Diese Ankündigungen folgen auf die Einführung eines überarbeiteten “Freunde”-Tabs, der nur Updates von Freunden zeigt, ohne andere empfohlene Inhalte.

Diese Maßnahmen zeigen, dass Facebook bestrebt ist, die Feeds der Nutzer zu verbessern und ihnen Inhalte zu zeigen, die sie tatsächlich sehen möchten. Es ist nicht überraschend, dass Facebook versucht, zu seinen Ursprüngen zurückzukehren, insbesondere nachdem kürzlich aufgedeckte E-Mails aus dem Jahr 2022 zeigten, dass Zuckerberg besorgt war, dass das soziale Netzwerk an kultureller Relevanz verliert.

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