MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China haben die europäischen Aktienmärkte in eine Phase der Unsicherheit gestürzt. Besonders betroffen sind die Luxusgüter- und Finanzbranche, während der Chemiesektor leichte Gewinne verzeichnet.
Die europäischen Aktienmärkte stehen unter erheblichem Druck, da der anhaltende Zollstreit zwischen den USA und China die Investoren verunsichert. Diese Unsicherheit hat zu einem Rückgang in den Luxusgüter- und Finanzsektoren geführt, während der Chemiesektor und einige Unternehmen wie Air Liquide und Eni moderate Gewinne verzeichnen konnten.
Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Index für europäische Aktien, fiel zur Mittagszeit um 0,52 Prozent auf 5.072,02 Punkte. Dies spiegelt die allgemeine Unsicherheit wider, die durch die Handelskonflikte zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt ausgelöst wurde. Während der Schweizer SMI leicht um 0,11 Prozent zulegte, verzeichnete der britische FTSE 100 einen Rückgang von 0,18 Prozent.
Die Nachrichtenlage im Handelsstreit bleibt volatil. China hat kürzlich Aussagen von US-Präsident Donald Trump über direkte Kontakte zurückgewiesen, was die Hoffnung auf eine baldige Einigung dämpft. US-Finanzminister Scott Bessent bestätigte, dass Trump kein einseitiges Angebot an China unterbreitet habe, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
Diese Unsicherheit wirkt sich auch auf die Marktteilnehmer aus. Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, beschreibt das aktuelle Dilemma der Anleger: Auch große institutionelle Investoren sehen sich zur Vorsicht gezwungen, da die Volatilität weiterhin hoch ist. Dies führt dazu, dass größere Engagements ausbleiben.
Besonders betroffen ist der Luxusgütersektor. Der Konzern Kering verzeichnete nach enttäuschenden Umsätzen einen Kursrückgang von 5,5 Prozent. Auch EssilorLuxottica musste einen Verlust von 2,6 Prozent hinnehmen, da sich die Schwäche des Sektors fortsetzt.
Die Finanzbranche gehört ebenfalls zu den Verlierern. BNP Paribas berichtete von Kosten, die trotz eines Rekords im Aktienhandel den Gewinn drückten. Die Aktie verlor 3,5 Prozent. Im Telekommunikationssektor spürte Nokia die Auswirkungen der US-Zollpolitik besonders stark und rutschte um 7,6 Prozent ab.
Positiv überraschte der Chemiesektor: Air Liquide konnte mit einer konstant hohen Nachfrage nach medizinischen Gasen punkten und zog um über zwei Prozent an. Auch Eni gelang es, trotz fallender Ölpreise mit einem soliden Quartalsgewinn und unveränderten Ausschüttungsplänen 1,6 Prozent zu gewinnen.
In der Schweiz reagierten die Schwergewichte Roche und Nestle auf ihre Quartalszahlen eher verhalten. Leichte Umsatzsteigerungen bei Roche wurden zwar bestätigt, blieben jedoch ohne nennenswerten Einfluss auf den Aktienkurs.
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