OKINAWA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Erneut stehen US-Marines auf der japanischen Insel Okinawa im Fokus von Ermittlungen wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe. Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen zwischen der lokalen Bevölkerung und den US-Militärbasen, die seit Jahrzehnten auf der Insel präsent sind.

Die jüngsten Vorwürfe gegen zwei US-Marines, die auf Okinawa stationiert sind, haben die ohnehin schon angespannte Beziehung zwischen der lokalen Bevölkerung und den US-Militärbasen weiter belastet. Ein Marine in seinen 20ern wird beschuldigt, eine japanische Frau in einem Badezimmer auf einer US-Militärbasis vergewaltigt zu haben. Ein weiterer Vorfall, der sich im Januar ereignet haben soll, betrifft einen anderen Marine, der ebenfalls eine Frau auf einer Basis vergewaltigt haben soll. Beide Fälle wurden an die japanischen Staatsanwälte weitergeleitet. Der Gouverneur von Okinawa, Denny Tamaki, der sich gegen die Präsenz der US-Militärbasen ausspricht, verurteilte die mutmaßlichen Vergewaltigungen als ‘verwerflich’ und forderte die US-Militärbehörden auf, Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Der US-Botschafter in Japan, George Glass, äußerte sich ebenfalls besorgt über die Berichte und betonte die Bedeutung der langjährigen Beziehungen zwischen den USA und Japan. Die Vorfälle sind besonders brisant, da Okinawa mehr als die Hälfte der 47.000 US-Truppen in Japan beherbergt. In der Vergangenheit gab es bereits mehrere hochkarätige Fälle, die die anti-amerikanische Stimmung auf der Insel angeheizt haben. Ein besonders schockierender Fall war die Entführung und Vergewaltigung eines 12-jährigen Mädchens durch drei US-Soldaten im Jahr 1995, was zu massiven Protesten führte. Trotz der Bemühungen, die US-Militärpräsenz auf der Insel zu reduzieren, sind die Fortschritte begrenzt. Im Jahr 2012 einigten sich die USA und Japan darauf, 9.000 Marines von Okinawa nach Guam und andere Orte zu verlegen, doch bisher sind nur etwa 100 Marines abgezogen worden. Die geplante Verlegung einer großen Basis in ein abgelegeneres Gebiet wurde durch rechtliche und politische Herausforderungen verzögert. Die US- und japanischen Regierungen argumentieren, dass die Truppenpräsenz auf Okinawa als Abschreckung angesichts der zunehmenden militärischen Aktivitäten Chinas und Nordkoreas dient. In einem Versuch, die Sicherheit zu erhöhen, führten US-Militärbeamte und die japanische Polizei kürzlich eine gemeinsame Patrouille in einem beliebten Nachtclub in der Nähe einer US-Luftwaffenbasis durch. Dies war das erste Mal seit 1974, dass eine solche gemeinsame Patrouille stattfand.

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US-Militär in Okinawa: Erneute Vorwürfe sexueller Übergriffe
US-Militär in Okinawa: Erneute Vorwürfe sexueller Übergriffe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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