NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Fall um den ehemaligen CEO von Celsius Network, Alex Mashinsky, zieht weiterhin große Aufmerksamkeit auf sich. Die US-Bundesstaatsanwaltschaft hat über 200 Opfererklärungen eingereicht, die die verheerenden Auswirkungen des Zusammenbruchs des Krypto-Kreditgebers aufzeigen.
Der Zusammenbruch von Celsius Network hat zahlreiche Investoren in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Die US-Bundesstaatsanwaltschaft hat nun über 200 Opfererklärungen im Fall gegen Alex Mashinsky, den Gründer und ehemaligen CEO des mittlerweile insolventen Krypto-Kreditgebers, eingereicht. Diese Erklärungen, die sich über 418 Seiten erstrecken, schildern die persönlichen und finanziellen Verluste der Betroffenen.
Viele der Opfer hatten ihre gesamten Ersparnisse in Celsius investiert, im Vertrauen auf Mashinskys Zusicherungen über die Sicherheit der Plattform. Die Insolvenz von Celsius im Juli 2022, ausgelöst durch einen massiven Einbruch des Kryptomarktes, führte dazu, dass die Anleger nur einen Bruchteil ihrer Investitionen zurückerhielten. Die Enttäuschung über die geringen Rückzahlungen ist in den Opfererklärungen deutlich spürbar.
Alex Mashinsky wurde im Juli 2023 von der US-Justiz wegen sieben Anklagepunkten, darunter Waren- und Wertpapierbetrug, angeklagt. Im Dezember desselben Jahres einigte er sich auf einen Vergleich und bekannte sich in zwei Anklagepunkten schuldig. Diese Vergehen könnten eine maximale Haftstrafe von 30 Jahren nach sich ziehen, wenn sie nacheinander verbüßt werden.
Während viele der Opfer eine harte Bestrafung für Mashinsky fordern, gibt es auch Stimmen, die um Nachsicht bitten. Einige argumentieren, dass Mashinsky das Ziel einer koordinierten Attacke gewesen sei, während andere auf makroökonomische Faktoren hinweisen, die zum Zusammenbruch von Celsius beigetragen hätten.
In einem kürzlich eingereichten Schriftsatz argumentierte Mashinsky, dass er nicht länger als ein Jahr und einen Tag inhaftiert werden sollte, da er stets gute Absichten gehabt und zuvor eine makellose Bilanz vorzuweisen hatte. Die Staatsanwaltschaft wird ihre Stellungnahme zur Strafzumessung am 24. April einreichen.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken und Unsicherheiten im Bereich der Kryptowährungen. Die Opfererklärungen verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass Investoren die Risiken verstehen und sich nicht allein auf die Versprechen von Unternehmensführern verlassen. Die bevorstehende Verurteilung von Mashinsky könnte ein Präzedenzfall für zukünftige Fälle im Bereich der Kryptowährungen werden.
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