MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Biermarkt steht vor großen Herausforderungen, da hohe Zölle und ein rückläufiger Inlandsabsatz die Branche unter Druck setzen. Gleichzeitig bieten sich neue Chancen auf internationalen Märkten, insbesondere in Asien.
Der deutsche Biermarkt sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die sowohl durch externe als auch interne Faktoren bedingt sind. Hohe Zölle, insbesondere in den USA und Russland, erschweren den Export von deutschem Bier erheblich. Diese Handelsbarrieren könnten jedoch auch positive Effekte auf die heimischen Bierpreise haben, da sie den Druck auf die inländische Nachfrage mindern könnten.
Die Exportmöglichkeiten für deutsches Bier haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Während die USA und Russland durch hohe Zölle weniger attraktiv geworden sind, richten einige deutsche Brauereien ihren Blick verstärkt auf den asiatischen Markt. Diese Region bietet aufgrund ihrer wachsenden Mittelschicht und der steigenden Nachfrage nach Premiumprodukten vielversprechende Perspektiven.
Ein erheblicher Teil der deutschen Bierproduktion, etwa ein Fünftel, wird exportiert. Die größten Abnehmerländer im Jahr 2024 waren Italien, China, Russland, Frankreich und die USA. Trotz eines Rückgangs des Inlandsabsatzes um 15 Prozent zwischen 2014 und 2024 konnte der Export den Verlust teilweise abfedern, da er nur um 6 Prozent zurückging.
Die Einführung von Zöllen in Russland, die bis zu einem Euro pro Liter Bier betragen können, trifft vor allem Hersteller von Billigbier hart. Viele große deutsche Marken haben sich jedoch bereits 2022 nach dem Einmarsch in die Ukraine aus dem russischen Markt zurückgezogen, was die Auswirkungen etwas abmildert.
Der Wettbewerb auf dem deutschen Biermarkt bleibt intensiv. Handelsketten nutzen weiterhin Sonderangebote, um Kunden zu gewinnen, was den Preisdruck auf die Brauereien erhöht. Besonders die beliebte Biersorte Pils wird häufig über solche Aktionen verkauft.
Einige deutsche Brauereien, wie Veltins und Krombacher, konzentrieren sich weiterhin auf den europäischen Markt, während andere, wie Oettinger, verstärkt nach Asien expandieren. Diese Strategie könnte langfristig helfen, die Abhängigkeit von traditionellen Märkten zu reduzieren und neue Wachstumschancen zu erschließen.
Der Inlandsabsatz von Bier ist ebenfalls rückläufig. Im Januar und Februar 2025 sank der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um über 570.000 Hektoliter. Experten sind daher vorsichtig mit ihren Prognosen für das Jahr, es sei denn, ein außergewöhnlich heißer Sommer könnte den Trend umkehren.
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