WEST PALM BEACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein ehemaliger Walgreens-Mitarbeiter aus West Palm Beach hat durch seine mutige Entscheidung, Missstände im Unternehmen aufzudecken, eine bedeutende Veränderung im Umgang mit verschreibungspflichtigen Medikamenten in den USA angestoßen.

Dr. Elmer Mosley, ein langjähriger Mitarbeiter von Walgreens, begann seine Karriere als Praktikant in Chicago und arbeitete sich bis zum Apothekenleiter hoch. Doch seine Karriere nahm eine unerwartete Wendung, als er 2013 begann, verdächtige Verschreibungen zu bemerken, die nicht mit seinem Berufsethos übereinstimmten. Mosley stellte fest, dass er Rezepte aus dem ganzen Land in großen Mengen ausfüllen sollte, was ihn beunruhigte.

Obwohl er versuchte, diese Bedenken seinem Arbeitgeber zu melden, stieß er auf taube Ohren und wurde sogar gerügt, als er sich weigerte, die Rezepte auszufüllen. Diese Erfahrungen führten schließlich zu seiner Entscheidung, das Unternehmen zu verlassen und als Whistleblower zu agieren. Gemeinsam mit anderen informierte er das US-Justizministerium, was 2018 zu einer Klage führte.

Die Klage warf Walgreens vor, über einen Zeitraum von zehn Jahren wissentlich illegitime Opioid-Verschreibungen ausgefüllt zu haben. Diese Praxis wurde als gefährlich für die öffentliche Gesundheit angesehen und führte zu einem Vergleich in Höhe von 300 Millionen Dollar. Neben der finanziellen Strafe muss Walgreens nun auch eine Vereinbarung zur Unternehmensintegrität einhalten, um sicherzustellen, dass solche Praktiken in Zukunft vermieden werden.

Walgreens bestreitet jegliche Haftung und erklärte, dass die Vereinbarung es dem Unternehmen ermöglicht, alle mit Opioiden verbundenen Rechtsstreitigkeiten mit staatlichen und lokalen Regierungen abzuschließen. Die Apotheke betonte, dass ihre Mitarbeiter engagierte Gesundheitsfachleute seien, die sich um die Sicherheit der Patienten kümmern.

Ein Großteil der Vergleichssumme wird an staatlich finanzierte Gesundheitsprogramme wie Medicare und Medicaid zurückfließen, um die Kosten für die angeblich betrügerischen Verschreibungen zu decken. Die Whistleblower, darunter Mosley, erhalten ebenfalls einen Teil der Summe als Anreiz für ihre Rolle bei der Aufdeckung der Missstände.

Mosley betonte, dass es ihm nicht um das Geld ging, sondern um die Leben, die er durch seine Entscheidung retten konnte. Er ermutigt andere, bei Verdacht auf Missstände nicht wegzuschauen, sondern aktiv zu werden. Diese Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, ethische Standards in der Gesundheitsbranche aufrechtzuerhalten und die Sicherheit der Patienten über den Profit zu stellen.

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Whistleblower deckt Missstände bei Walgreens auf: 300 Millionen Dollar Strafe
Whistleblower deckt Missstände bei Walgreens auf: 300 Millionen Dollar Strafe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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