MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktienmärkte in Asien erleben eine dringend benötigte Verschnaufpause, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Drohungen gegen den Fed-Chef zurückgenommen hat. Gleichzeitig verzeichnet SAP einen unerwarteten Gewinnsprung, der jedoch von leichten Enttäuschungen im Cloud-Wachstum begleitet wird.
Die asiatischen Aktienmärkte haben sich nach einer Phase der Unsicherheit stabilisiert, da US-Präsident Donald Trump seine Drohungen, den Chef der US-Notenbank zu entlassen, zurückgenommen hat. Diese Ankündigung hat das Vertrauen der Anleger gestärkt und zu einer Erholung der Märkte geführt. In Tokio stieg der Nikkei-Index um 1,7 Prozent, während der Shanghai Composite nahezu unverändert blieb.
Parallel dazu hat SAP, Europas größter Softwarekonzern, einen beeindruckenden Gewinnsprung im ersten Quartal verzeichnet. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 58 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro. Diese Entwicklung ist vor allem auf geringere Kosten beim Konzernumbau zurückzuführen. Trotz dieser positiven Zahlen blieb das Cloud-Wachstum mit einem Anstieg von 26 Prozent hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die mit 5,06 Milliarden Euro gerechnet hatten.
Christian Klein, der CEO von SAP, zeigte sich dennoch zufrieden mit den Ergebnissen und betonte die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens angesichts des herausfordernden makroökonomischen Umfelds. SAP bekräftigte seine Jahresziele und strebt Cloud-Umsätze zwischen 21,6 und 21,9 Milliarden Euro sowie einen Betriebsgewinn von 10,3 bis 10,6 Milliarden Euro an.
Die Reaktion der Investoren auf die aktuellen Zahlen war positiv, was sich in einem Anstieg der SAP-Aktien um sechs Prozent im nachbörslichen Handel an der Wall Street widerspiegelte. Diese Entwicklung zeigt das Vertrauen der Anleger in die langfristige Strategie des Unternehmens, trotz der Herausforderungen im Cloud-Geschäft.
Im asiatischen Devisenhandel konnte der Dollar gegenüber dem Yen und dem Yuan leicht zulegen, während der Euro gegenüber dem Dollar leicht fiel. Diese Bewegungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die wirtschafts- und geldpolitischen Entscheidungen der Trump-Regierung ausgelöst wurden.
Der DAX konnte sich von den Verlusten an der Wall Street abkoppeln und bewegt sich um die 21.300er-Marke. Ein Marktteilnehmer bemerkte, dass Kapital nach Europa fließt, was dem Euro zugutekommt. Diese Entwicklung wird durch das erodierende Vertrauen in den Dollar und die wirtschaftspolitischen Unsicherheiten in den USA begünstigt.
In der Zwischenzeit richtet sich der Blick auf die USA, wo die Europäische Union Strafen gegen Apple und Meta wegen Verstößen gegen den Digital Markets Act angekündigt hat. Diese Maßnahmen könnten Auswirkungen auf die Geschäftspraktiken der beiden Technologiegiganten haben.
In China hat die Automesse in Shanghai begonnen, auf der über 100 neue und überarbeitete Fahrzeugmodelle präsentiert werden. Deutsche Autobauer stehen unter Druck, sich im Wettbewerb um Elektroautos und autonomes Fahren zu behaupten. Die Messe bietet eine Plattform, um neue Technologien und Modelle vorzustellen, die den sich wandelnden Anforderungen des Marktes gerecht werden.
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