WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zeichnen ein düsteres Bild für die Weltwirtschaft. Besonders die USA und Deutschland stehen im Fokus der wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump ausgelöst wurden.

Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland und die USA haben sich laut den neuesten Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) erheblich verschlechtert. Der IWF sieht die deutsche Wirtschaft in einer anhaltenden Schwächephase, die durch die aggressive Zollpolitik der USA unter Präsident Donald Trump weiter verschärft wird. Für Deutschland wird in diesem Jahr nur noch ein Nullwachstum erwartet, was das Land zum Schlusslicht unter den G7-Industrienationen macht.

Besonders drastisch sind die Korrekturen für die USA. Der IWF hat seine Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA auf 1,8 Prozent gesenkt, was einem Rückgang von 0,9 Prozentpunkten entspricht. Diese Anpassungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die Handelsstreitigkeiten und die damit verbundenen Zölle entstanden sind. IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas betont, dass die Weltwirtschaft vor einer harten Probe steht und sich in einer neuen Ära befindet, in der das globale Wirtschaftssystem neu justiert wird.

Die deutsche Bundesregierung hat ebenfalls ihre Konjunkturprognose nach unten korrigiert. Ursprünglich war ein Wachstum von 0,3 Prozent erwartet worden, nun rechnet man mit einer Stagnation. Der scheidende Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wird die aktualisierte Frühlingsprojektion in Berlin vorstellen. Trotz der düsteren Aussichten für dieses Jahr zeigt sich der IWF für 2024 etwas optimistischer und erwartet ein Wachstum von 0,9 Prozent für Deutschland.

Im Euroraum wird das Wirtschaftswachstum ebenfalls nach unten korrigiert. Der IWF prognostiziert für dieses Jahr ein Wachstum von 0,8 Prozent, was einem Rückgang von 0,2 Prozentpunkten entspricht. Die Unsicherheiten und Zölle werden als Hauptgründe für diese Entwicklung genannt. Für 2026 wird ein Wachstum von 1,2 Prozent erwartet, unterstützt durch steigenden Konsum und mehr finanzpolitische Spielräume in Deutschland.

Die globale Konjunkturprognose des IWF wurde unter besonderen Umständen erstellt, da das von Trump angekündigte Zollpaket erhebliche Auswirkungen auf die weltweiten Handelsbeziehungen hat. Obwohl einige der geplanten Zollerhöhungen vorerst ausgesetzt wurden, haben die Maßnahmen die Zollsätze weltweit auf ein Jahrhunderthoch getrieben. Der IWF warnt vor den Risiken weiterer Vergeltungsmaßnahmen und einer möglichen Anheizung der Inflation.

Die Prognosen des IWF umfassen mehrere Szenarien, um der Unsicherheit Rechnung zu tragen. Die Referenzprognose berücksichtigt alle Zollankündigungen bis zum 4. April und sieht ein globales Wachstum von 2,8 Prozent für dieses Jahr vor. Eine alternative Prognose, die nur Ankündigungen bis zum 12. März berücksichtigt, erwartet ein Wachstum von 3,2 Prozent. Keine der Prognosen sagt jedoch eine Rezession voraus.

Der IWF äußert große Besorgnis über die Handelspolitik und deren Auswirkungen auf das globale Wachstum. Eine Verschärfung des Handelskonflikts könnte sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirken, insbesondere auf die direkt betroffenen Länder wie China und die USA. Der Fonds betont, dass eine Deeskalation der Zollpolitik und eine abgestimmte Handelspolitik die Aussichten sofort verbessern könnten.

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IWF-Prognosen: Trumps Zollpolitik belastet globale Wirtschaft
IWF-Prognosen: Trumps Zollpolitik belastet globale Wirtschaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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