LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Finanztechnologieanbieter Revolut steht derzeit in der Kritik, nachdem ein Kunde aufgrund eines Missverständnisses bei der Überweisung von Kryptowährungen einen erheblichen Verlust erlitten hat.
Der Vorfall ereignete sich, als Tzoni Raykov, ein bulgarischer Staatsbürger, versuchte, 1.500 US-Dollar in der Kryptowährung USDC von einer externen Wallet auf sein Revolut-Konto zu transferieren. Zunächst führte Raykov einen Testtransfer von 10 US-Dollar durch, der erfolgreich über das Polygon POS-Netzwerk abgewickelt wurde. Doch bei der Überweisung des größeren Betrags wählte er versehentlich das ‘Polygon (bridged)’-Netzwerk. Diese Methode wandelte die Stablecoin in ihre gebrückte Version USDC.e um, die von Revolut nicht unterstützt wird.
Obwohl Revolut die gebrückte USDC-Version erhalten hat, wurde der Betrag weder auf Raykovs Konto gutgeschrieben noch an ihn zurücküberwiesen. Revolut erklärte gegenüber der Presse, dass die Wiederherstellung solcher nicht unterstützten Vermögenswerte außerhalb ihres Verantwortungsbereichs liege, da die technischen Herausforderungen zu groß seien, um jede Kombination von Token und Blockchain zu unterstützen.
Raykov, der als Ingenieur in der Ölindustrie arbeitet, kritisiert die unklaren Anweisungen von Revolut für Einzahlungen. Er ist der Meinung, dass die Anweisungen nicht spezifisch genug waren, um solche Fehler zu vermeiden. Trotz der Schwierigkeiten zeigt sich Raykov entschlossen, nicht aufzugeben und fordert weiterhin eine Lösung für sein Problem.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzdienstleistungen verbunden sind. Die Komplexität der verschiedenen Blockchain-Netzwerke und die Vielzahl der Token-Varianten stellen sowohl für Anbieter als auch für Nutzer erhebliche Hürden dar. Unternehmen wie Revolut müssen sich diesen Herausforderungen stellen, um das Vertrauen ihrer Kunden zu erhalten und die Akzeptanz von Kryptowährungen weiter zu fördern.
Experten aus der Branche betonen, dass klare und präzise Anweisungen sowie eine umfassende Unterstützung für verschiedene Blockchain-Netzwerke entscheidend sind, um solche Vorfälle zu vermeiden. Die Entwicklung von Standards und Protokollen könnte dazu beitragen, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen zu verbessern und das Risiko von Fehlern zu minimieren.
In der Zukunft könnten solche Vorfälle die Diskussion über die Regulierung und den Schutz von Kryptowährungsnutzern weiter anheizen. Regulierungsbehörden könnten gezwungen sein, strengere Richtlinien zu erlassen, um sicherzustellen, dass Finanzdienstleister ihre Kunden ausreichend informieren und schützen.
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