MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung von Robotern, die in der Lage sind, komplexe Aufgaben durch das Ansehen eines einzigen Videos zu erlernen, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Robotik. Forscher der Cornell University haben ein System namens RHyME entwickelt, das genau dies ermöglicht.
Die Fähigkeit von Robotern, Aufgaben durch das Ansehen von Videos zu erlernen, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Robotik dar. Forscher der Cornell University haben mit RHyME ein System entwickelt, das es Robotern ermöglicht, komplexe Aufgaben durch das Ansehen eines einzigen Videos zu erlernen. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Roboter trainiert werden, revolutionieren und die Effizienz und Anpassungsfähigkeit von Robotern erheblich steigern.
Traditionelle Roboter benötigen oft umfangreiche Trainingsdaten und präzise Anweisungen, um Aufgaben zu bewältigen. Sie scheitern häufig, wenn unvorhergesehene Situationen auftreten, wie das Fallenlassen eines Werkzeugs. RHyME hingegen nutzt die Fähigkeit der Roboter, aus früheren Videoerfahrungen zu lernen, und überbrückt die Kluft zwischen menschlichen und robotischen Bewegungen. Dies ermöglicht eine flexiblere und effizientere Lernmethode durch Imitation.
Ein bemerkenswerter Aspekt von RHyME ist seine Fähigkeit zum One-Shot-Learning, bei dem Roboter aus nur einem einzigen Video lernen können. Dies wird durch die Verwendung von optimalen Transportkostenfunktionen erreicht, die menschliche und robotische Bewegungen aufeinander abstimmen. Diese Methode reduziert den Bedarf an umfangreichen Trainingsdaten erheblich und ermöglicht es Robotern, Aufgaben mit nur 30 Minuten Trainingsdaten erfolgreich zu bewältigen.
Die Forscher betonen, dass RHyME nicht nur die Effizienz der Roboter verbessert, sondern auch die Kosten und den Energieaufwand für das Training von Robotern erheblich senkt. Dies könnte die Entwicklung und den Einsatz von Robotersystemen beschleunigen und sie für den Einsatz in realen Umgebungen besser geeignet machen.
Ein weiteres Ziel der Forscher ist es, die Diskrepanz zwischen menschlichen und robotischen Bewegungen zu überwinden. Menschen bewegen sich oft flüssiger als Roboter, was das Nachahmen erschwert. RHyME adressiert dieses Problem, indem es Roboter in die Lage versetzt, menschliche Bewegungen zu analysieren und zu imitieren, auch wenn diese Bewegungen nicht perfekt auf die Fähigkeiten der Roboter abgestimmt sind.
Die Ergebnisse der Forschung sind vielversprechend. In Labortests erzielten Roboter, die mit RHyME trainiert wurden, eine mehr als 50% höhere Erfolgsquote bei Aufgaben im Vergleich zu früheren Methoden. Dies zeigt das Potenzial von RHyME, die Fähigkeiten von Robotern erheblich zu verbessern und sie für den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen vorzubereiten.
Die Forscher planen, ihre Arbeit auf der International Conference on Robotics and Automation in Atlanta zu präsentieren. Sie hoffen, dass ihre Forschung dazu beitragen wird, die Entwicklung intelligenterer und fähigerer Roboterassistenten voranzutreiben, die in der Lage sind, in der physischen Welt zu navigieren und auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

IT-Security Analyst (m/w/d) Cloud Security und KI

(Junior) Consultant Data Science & Artificial Intelligence (m/w/d)

Senior Data Analyst - KI & Automatisierung (m/w/d)

Bauprojektleiter Technische Gebäudeausrüstung (TGA) für KI- Rechenzentrumprojekte (m/w/d); HN oder B

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "RHyME: KI-gestützte Roboter lernen aus einem einzigen Video" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "RHyME: KI-gestützte Roboter lernen aus einem einzigen Video" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »RHyME: KI-gestützte Roboter lernen aus einem einzigen Video« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!