NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat am 22. April ein Sechs-Wochen-Hoch erreicht, da die Spannungen im US-Handelskrieg die Krypto-Bullen ermutigten.
Bitcoin hat am 22. April ein Sechs-Wochen-Hoch erreicht, da die Spannungen im US-Handelskrieg die Krypto-Bullen ermutigten. Der Kurs von BTC/USD stieg nach der Eröffnung der Wall Street auf über 91.000 USD, was den höchsten Stand seit dem 7. März markiert. Sowohl Bitcoin als auch Gold profitierten von den zunehmenden Marktängsten darüber, wie China, Japan und andere auf die US-Handelszölle reagieren würden.
Der Goldpreis erreichte an diesem Tag neue Allzeithochs, während BTC/USD auf eine wichtige Unterstützungslinie des Bullenmarktes traf, die seit Anfang März als Widerstand fungiert. Für Händler wurde der 200-Tage-Simple-Moving-Average (SMA) bei 88.370 USD zu einem entscheidenden Niveau, das auf Tagesbasis wieder als Unterstützung fungieren sollte.
Ein beliebter Händler, Daan Crypto Trades, betonte die Bedeutung des Bereichs um 93.000 USD, der als Jahresanfangskurs von Bitcoin gilt. Ein Durchbruch über diese Marke könnte die Rückeroberung des gleitenden Durchschnitts bestätigen und den Weg für weitere Kursgewinne ebnen.
Keith Alan, Mitbegründer von Material Indicators, warnte jedoch vor möglichen Fehlausbrüchen und betonte, dass eine Bestätigung des Trendwechsels erst erfolgen würde, wenn Bitcoin den Jahresanfangskurs zurückerobert. Dies könnte den Kurs auf einen Pfad bringen, um die wichtigen gleitenden Durchschnitte zu überwinden und in den kommenden Tagen und Wochen eine Reihe von Golden Crosses zu liefern.
Einige Händler, wie Roman, bleiben jedoch skeptisch gegenüber der Gültigkeit eines kurzfristigen BTC-Kursschwungs. Er rät, auf den Wochenschluss zu warten, bevor man Annahmen trifft oder sich zu sehr freut, da es in der Vergangenheit viele Fehlausbrüche gegeben hat.
Auch die beliebte Analysequelle Ecoinometrics äußerte Zweifel daran, dass die Bewegung von Dauer sein würde, insbesondere da Bitcoin letztlich an Boden verliert, wenn der Nasdaq 100-Index unter seinem eigenen 200-Tage-SMA liegt. Historisch gesehen stößt Bitcoin auf makroökonomische Gegenwinde, wenn der Trend des 200-Tage-Durchschnitts des Nasdaq nach unten zeigt.
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