SÜDOSTASIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Welle von Cyberangriffen hat mehrere Organisationen in Südostasien getroffen. Die Angriffe, die von der chinesischen Hackergruppe Lotus Panda ausgeführt wurden, zielten auf Regierungsbehörden, Telekommunikationsunternehmen und Luftverkehrskontrollorganisationen ab.

Die chinesische Hackergruppe Lotus Panda, auch bekannt unter Namen wie Billbug und Bronze Elgin, hat in einer groß angelegten Cyberkampagne mehrere Organisationen in Südostasien ins Visier genommen. Diese Angriffe, die zwischen Mitte 2024 und Anfang 2025 stattfanden, richteten sich gegen Regierungsbehörden, Telekommunikationsunternehmen und Luftverkehrskontrollorganisationen. Die genauen Länder und betroffenen Organisationen wurden nicht namentlich genannt, was die Bedrohungslage noch undurchsichtiger macht.

Lotus Panda ist bekannt für seine ausgeklügelten Cyber-Spionage-Operationen, die sich vor allem auf Südostasien konzentrieren. In der aktuellen Kampagne setzten sie auf neuartige Malware, die bisher unbekannte Infostealer und Loader umfasst. Diese Tools wurden entwickelt, um sensible Informationen zu stehlen und sie verschlüsselt an externe Server zu senden. Besonders bemerkenswert ist der Einsatz von legitimen ausführbaren Dateien von Antivirus-Unternehmen wie Trend Micro und Bitdefender, die missbraucht wurden, um bösartige DLL-Dateien zu laden.

Ein weiteres Werkzeug, das Lotus Panda in dieser Kampagne einsetzte, ist Sagerunex, ein exklusives Tool der Gruppe, das in der Lage ist, sensible Informationen zu exfiltrieren. Die Angreifer nutzten auch das öffentlich verfügbare Peer-to-Peer-Tool Zrok, um über dessen Sharing-Funktion Fernzugriff auf interne Dienste zu ermöglichen. Diese Strategie zeigt die Raffinesse und Anpassungsfähigkeit der Gruppe, die seit 2009 aktiv ist und sich auf Cyber-Spionage spezialisiert hat.

Die Angriffe von Lotus Panda sind nicht nur auf Südostasien beschränkt. Es gibt Berichte über ähnliche Aktivitäten in den USA und Australien, was darauf hindeutet, dass die Gruppe ihre Reichweite ausweiten könnte. Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend, da sie die globale Dimension der Bedrohung verdeutlicht, die von staatlich gesponserten Hackergruppen ausgeht.

Experten warnen, dass solche Angriffe nicht nur die betroffenen Organisationen gefährden, sondern auch die nationale Sicherheit der Länder, in denen sie stattfinden. Die Verwendung von fortschrittlichen Cyber-Werkzeugen und die Fähigkeit, legitime Software zu missbrauchen, machen Lotus Panda zu einer ernstzunehmenden Bedrohung im Bereich der Cybersicherheit.

Die Reaktionen auf diese Angriffe sind vielfältig. Sicherheitsforscher fordern eine verstärkte internationale Zusammenarbeit, um solche Bedrohungen effektiver zu bekämpfen. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit betont, die eigenen Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und auf dem neuesten Stand der Technik zu halten, um gegen solche hochentwickelten Bedrohungen gewappnet zu sein.

Insgesamt zeigt die Kampagne von Lotus Panda, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und kontinuierlich in Cybersicherheit zu investieren. Nur durch eine Kombination aus technologischen Innovationen und internationaler Zusammenarbeit kann die Bedrohung durch staatlich gesponserte Cyberangriffe effektiv eingedämmt werden.

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Lotus Panda: Chinesische Cyber-Spione greifen Südostasien an
Lotus Panda: Chinesische Cyber-Spione greifen Südostasien an (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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