MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Digitalisierung hat auch vor der Steuererklärung nicht Halt gemacht. Mit dem Versprechen, den Aufwand zu minimieren und die Erstattungen zu maximieren, drängen immer mehr digitale Helfer auf den Markt. Doch welche dieser Tools halten wirklich, was sie versprechen?
Die Steuererklärung ist für viele ein leidiges Thema, das oft aufgeschoben wird. Doch mit der Aussicht auf eine durchschnittliche Rückzahlung von über 1.000 Euro, wie das Statistische Bundesamt berichtet, lohnt sich der Aufwand. Digitale Tools versprechen hier Abhilfe, indem sie den Prozess vereinfachen und optimieren. Doch nicht alle Angebote sind gleich effektiv.
Im Test der InvestmentWeek stach besonders die Software Wiso Steuer von Buhl Data hervor. Sie bietet eine durchdachte Nutzerführung und intelligente Unterstützung, die sowohl einfache als auch komplexe Steuerfälle abdeckt. Dank der Cloud-Nutzung können Nutzer flexibel zwischen PC, App und Browser wechseln. Diese Flexibilität und die professionelle Anleitung machen Wiso Steuer zum Testsieger, auch wenn es nicht die günstigste Option ist.
Für weniger komplexe Fälle bietet sich die Software Tax an, ebenfalls von Buhl Data. Sie ist günstiger und schlanker, aber dennoch mit vielen Funktionen des großen Bruders ausgestattet. Besonders für Angestellte ohne komplizierte steuerliche Situationen ist Tax eine gute Wahl.
Ein weiteres Schwergewicht ist die SteuerSparErklärung, die mit ihrem umfangreichen Fachwissen punktet. Allerdings wirkt sie im Vergleich zu modernen Tools etwas altmodisch, da sie keinen Onlinezugang oder App-Unterstützung bietet. Für erfahrene Nutzer, die das Maximum aus ihrer Steuererklärung herausholen wollen, kann sie dennoch nützlich sein.
Neu auf dem Markt ist Check24 Steuer, das kostenlos und webbasiert oder als App verfügbar ist. Es überzeugt mit einer durchdachten Struktur und einfacher Eingabe, zeigt jedoch Schwächen bei komplexeren Fällen und der Nebenkostenabrechnung. Die Lohnsteuerbescheinigung lässt sich per QR-Code einlesen, was meist fehlerfrei funktioniert.
Die Steuer-KI-Tools wie Alma, Sophie und SteuerGPT bieten charmante Chatbot-Unterstützung, sind jedoch bei komplexeren Themen noch nicht ausgereift. Sie eignen sich für einfache Fragen, aber nicht als alleinige Informationsquelle.
Für diejenigen, die gar nichts zahlen wollen, bleibt Mein Elster, das offizielle Portal der Finanzverwaltung. Es ist vollständig, aber die Bedienung ist wenig intuitiv und kann zeitaufwendig sein. Ohne Vorkenntnisse in Steuerformularen kann es schwierig sein, sich zurechtzufinden.
Startups wie Taxfix und Steuerbot bieten innovative Ansätze, sind jedoch noch nicht perfekt. Taxfix punktet mit einem aufgeräumten Design und logischer Abfrage, während Steuerbot mit einer unterhaltsamen Chatführung überzeugt. Beide sind für Einsteiger geeignet, stoßen jedoch bei komplexeren Fällen an ihre Grenzen.
Insgesamt zeigt sich, dass nicht jeder ein Profi-Tool benötigt. Für einfache Steuerfälle reichen oft günstigere oder kostenlose Alternativen. Doch sobald es um Kapitalerträge, Vermietung oder Selbstständigkeit geht, kann die Wahl des richtigen Tools bares Geld sparen. Wiso Steuer bietet hier eine umfassende Lösung, während Tax und Steuerbot für weniger komplexe Fälle ausreichen können.
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