MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Jahr nach dem Bitcoin-Halving 2024 zeigt sich die Kryptowährung in einer ungewöhnlich schwachen Verfassung. Trotz der historischen Tendenz zu starken Kursanstiegen nach einem Halving, bewegt sich der Bitcoin-Preis derzeit zwischen 80.000 und 90.000 US-Dollar. Dies stellt die schwächste Performance in der Geschichte der Halvings dar.

Ein Jahr nach dem Bitcoin-Halving 2024 zeigt sich die Kryptowährung in einer ungewöhnlich schwachen Verfassung. Trotz der historischen Tendenz zu starken Kursanstiegen nach einem Halving, bewegt sich der Bitcoin-Preis derzeit zwischen 80.000 und 90.000 US-Dollar. Dies stellt die schwächste Performance in der Geschichte der Halvings dar.

In der Vergangenheit verzeichnete Bitcoin nach einem Halving signifikante Kursgewinne. Nach dem Halving 2012 stieg der Preis um beeindruckende 7.000 %, während die Zyklen von 2016 und 2020 Zuwächse von 291 % bzw. 541 % verzeichneten. Der aktuelle Zyklus bleibt jedoch hinter diesen Erwartungen zurück. Ein Grund dafür könnte die gestiegene makroökonomische Unsicherheit sein, die seit Anfang 2025 die Märkte belastet.

Im ersten Quartal 2025 verschärften sich die globalen Handelskonflikte, was zu einer deutlichen Zunahme der Risikoaversion führte. Der Economic Policy Uncertainty Index (FRED) lag in den sechs Monaten nach dem Halving bei durchschnittlich 317, im Vergleich zu 107 im Jahr 2012, 109 im Jahr 2016 und 186 im Jahr 2020. Diese Unsicherheit könnte die Investorenstimmung negativ beeinflusst haben.

Dennoch gibt es Anzeichen für eine mögliche Stabilisierung. In den USA zeichnet sich eine zunehmende regulatorische Klarheit im Bereich der digitalen Vermögenswerte ab, die das Vertrauen der Investoren in den Kryptomarkt wiederherstellen könnte. Trotz der Unsicherheiten hat sich das Preisverhalten von Bitcoin im Jahr 2024 deutlich verändert. Die 60-Tage-Volatilität ist stark gesunken, von über 200 % im Jahr 2012 auf heute kaum 50 %.

Die Dynamik der Miner zeigt ein differenziertes Bild. Im April erreichte die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ein Allzeithoch, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Dies könnte durch den Zustrom neuer Miner oder den Einsatz effizienterer Hardware verursacht worden sein. Allerdings führt ein Anstieg der Hashrate ohne entsprechende Preissteigerung zu einem Druck auf die Gewinnmargen der Miner.

Nach dem Halving 2024 stiegen die Transaktionsgebühren kurzzeitig auf Rekordhöhen, hauptsächlich aufgrund des Starts des Runes-Protokolls, das die Nachfrage nach Blockspace erhöhte. Seitdem sind die Gebühren jedoch gesunken und liegen meist unter der Blockbelohnung von 3,125 BTC. Die Wachstumsrate der Miner-Gebühren ist seit dem vierten Halving bemerkenswert gedämpft.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist das Wachstum von MiCA-konformen Stablecoins. Diese haben sich als widerstandsfähig gegenüber der allgemeinen Marktvolatilität erwiesen und verzeichnen ein starkes Volumenwachstum. Die monatlichen Volumina von Circle’s USDC und EURC, Banking Circle’s EURI und Societe Générale’s EURCV haben sich seit Anfang 2024 mehr als verdoppelt.

Der Markt für Ethereum-ETFs könnte sich ebenfalls verändern. Während Bitcoin-ETFs im Jahr 2024 die Schlagzeilen dominierten, könnten Änderungen in den Anträgen bei der US-Börsenaufsicht SEC das Interesse an Ethereum-ETFs steigern. Auch andere Proof-of-Stake-Assets, die höhere Staking-Belohnungen bieten, könnten von dieser Entwicklung profitieren.

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Bitcoin nach Halving 2024: Schwächste Performance in der Geschichte
Bitcoin nach Halving 2024: Schwächste Performance in der Geschichte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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