MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der digitale Zahlungsmethoden weltweit auf dem Vormarsch sind, bleibt Bargeld für viele Deutsche ein unverzichtbares Zahlungsmittel. Eine aktuelle Umfrage der Bundesbank zeigt, dass 69 Prozent der Deutschen weiterhin mit Bargeld zahlen möchten. Diese Präferenz unterstreicht die Bedeutung von Bargeld in der Gesellschaft, obwohl die Nutzung von Barzahlungen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist.
Die Bundesbank hat kürzlich eine Umfrage veröffentlicht, die das Zahlungsverhalten der Deutschen untersucht. Dabei kam heraus, dass eine klare Mehrheit der Bevölkerung weiterhin auf Bargeld setzt. Trotz des Trends zu digitalen Zahlungsmethoden möchten 69 Prozent der Befragten auch in Zukunft mit Bargeld bezahlen. Dies zeigt, dass Bargeld nach wie vor einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft hat.
Interessanterweise gaben 72 Prozent der Befragten an, dass sie die Bedeutung von Bargeld für die Gesellschaft als sehr oder ziemlich wichtig erachten. Diese Einschätzung steht im Kontrast zur abnehmenden Nutzung von Bargeld in den letzten Jahren. Während im Jahr 2017 noch etwa drei Viertel der alltäglichen Zahlungen in bar erfolgten, ist dieser Anteil bis 2023 auf knapp die Hälfte gesunken.
Die Bundesbank sieht sich in der Verantwortung, Bargeld als Zahlungsmittel zu erhalten und zu fördern. Sie hat das nationale Bargeldforum ins Leben gerufen, um einen kontinuierlichen Austausch zwischen den relevanten Stakeholdern des Bargeldkreislaufs in Deutschland zu ermöglichen. Ziel ist es, die Bargeldnutzung auch in Zukunft zu sichern und die Verfügbarkeit von Bargeld zu gewährleisten.
Die Studie der Bundesbank skizziert drei Szenarien für die Zukunft des Bargelds bis 2037. In zwei dieser Szenarien könnte die Wahlfreiheit zwischen Bargeld und bargeldlosen Zahlungsmitteln praktisch nicht mehr gegeben sein. Eine geringere Nachfrage könnte zu einer Reduzierung von Geldautomaten und Auszahlstellen führen, und Händler könnten aus Kostengründen auf die Annahme von Bargeld verzichten.
Die Bundesbank betont die Notwendigkeit, das eigene Filialnetz zu modernisieren und den Austausch der verschiedenen Interessengruppen zu organisieren. Solange die Bürgerinnen und Bürger Bargeld nutzen wollen, müsse es allgemein verfügbar bleiben und akzeptiert werden. Dies ist besonders wichtig, da Bargeld auch bei technischen Ausfällen verfügbar ist und einen pädagogischen Wert für Kinder hat.
Ein weiterer Vorteil von Bargeld ist der Datenschutz und die Anonymität, die es bietet. Es ermöglicht finanzielle Teilhabe aller Bevölkerungsschichten und bietet die Möglichkeit, Banknoten aufzubewahren. Allerdings wird die Rolle von Bargeld bei Steuerdelikten und Straftaten mehrheitlich kritisch gesehen.
Die Bundesbank steht vor der Herausforderung, die Bargeldnutzung in einer zunehmend digitalen Welt zu sichern. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass trotz des technologischen Fortschritts viele Menschen in Deutschland an Bargeld festhalten möchten. Die Bundesbank wird daher weiterhin Maßnahmen ergreifen, um die Verfügbarkeit und Akzeptanz von Bargeld zu gewährleisten.
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