MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Mining-Industrie in den USA steht vor neuen Herausforderungen, da die Zollkontrollen verschärft werden und die Trump-Administration höhere Zölle auf Importe aus Südostasien plant.

Die Bitcoin-Mining-Branche in den USA sieht sich mit verschärften Zollkontrollen konfrontiert, da einige Unternehmen versuchen, die Einfuhrzölle zu umgehen, indem sie den Wert ihrer Mining-Rig-Lieferungen an den US-Zoll unterbewerten. Diese Praxis, die von mehreren Brancheninsidern bestätigt wurde, gewinnt an Bedeutung, da die Trump-Administration die Zölle auf Importe aus der ganzen Welt erhöht.

Jill Ford, Gründerin von BitFord Digital, einem Unternehmen, das sich auf die Beschaffung von Ausrüstung für Miner spezialisiert hat, erklärte, dass viele in der Branche Wege gefunden haben, die Zölle zu umgehen, indem sie niedrigere Werte für ihre Sendungen angeben. Diese Praxis ist jedoch riskant und illegal, da sie als Betrug angesehen wird.

Seit dem Verbot des Bitcoin-Minings in China im Jahr 2021 hat sich die Branche in die USA verlagert, insbesondere nach Texas. Der Markt für anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), der auf 30 Milliarden Dollar geschätzt wird, wird jedoch von den chinesischen Unternehmen Bitmain und MicroBT dominiert, die den Großteil dieser Maschinen in Südostasien herstellen.

Die neuen Handelsrichtlinien der Trump-Administration, die am 2. April angekündigt wurden, drohen mit erheblichen Zöllen für Länder wie Malaysia, Thailand und Indonesien. Diese Unsicherheit hat Chaos für die in den USA ansässigen Bitcoin-Miner verursacht, die nun mit der Möglichkeit konfrontiert sind, hohe Steuern auf ihre ASIC-Lieferungen zahlen zu müssen.

Ford und andere Branchenexperten berichten, dass Miner schon vor der Einführung der Zölle regelmäßig den Wert ihrer Sendungen an den US-Zoll unterbewertet haben. Diese Praxis wurde jedoch in letzter Zeit schwieriger, da die Zollbehörden verstärkt Kontrollen durchführen und den tatsächlichen Wert der importierten Maschinen überprüfen.

Die Durchsetzung der neuen Richtlinien erfolgt jedoch nicht einheitlich in allen US-Bundesstaaten. Während einige Staaten wie Oregon weniger streng sind, haben andere wie Kentucky strengere Kontrollen eingeführt, was dazu führt, dass Lieferungen in einigen Fällen zurückgeschickt werden müssen.

Die Kombination aus Zollunsicherheit und verstärkter Kontrolle zwingt einige Mining-Unternehmen dazu, ihre Pläne zu überdenken. Einige Kunden von Ford halten ihre Lieferungen aus China zurück, in der Hoffnung, die hohen Zölle vermeiden zu können. Dies könnte zu einer Verlangsamung neuer Projekte führen und andere Länder wie Kanada als attraktivere Standorte für neue Infrastrukturprojekte erscheinen lassen.

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Bitcoin-Mining-Unternehmen umgehen US-Zollkontrollen
Bitcoin-Mining-Unternehmen umgehen US-Zollkontrollen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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