FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktien von SAP, einem der führenden Softwarekonzerne Europas, stehen derzeit unter erheblichem Druck. Die Unsicherheit in der globalen Technologiebranche, verstärkt durch politische Unwägbarkeiten, hat die Anleger nervös gemacht.
Die Aktien von SAP, einem der größten Softwareunternehmen Europas, haben am Dienstag einen deutlichen Rückgang verzeichnet. Dies geschieht im Kontext schwacher Vorgaben aus der US-Technologiebranche, die durch das unberechenbare politische Agieren des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump beeinflusst wird. Analysten weisen darauf hin, dass die gesamtwirtschaftliche Unsicherheit auch an SAP nicht spurlos vorbeigehen wird.
Zum Handelsstart fiel die SAP-Aktie unter die 200-Tage-Linie, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt. Diese Linie verläuft bei rund 225,70 Euro und wurde bereits vor zwei Wochen auf die Probe gestellt. Zur Mittagszeit verzeichnete die Aktie einen Rückgang von 4,4 Prozent auf 216,10 Euro, was sie zum Schlusslicht im DAX machte.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte belastet, ist die jüngste verbale Attacke Trumps auf den Notenbankchef Jerome Powell, die zu einem weiteren Kursrutsch an den US-Börsen führte. Besonders der IT-Sektor wurde davon getroffen. Seit der Ankündigung eines umfangreichen Zollpakets durch Trump am 2. April sind die Aktien aus dem europäischen Software- und IT-Dienstleistungsbereich im Schnitt um 7 Prozent gefallen.
Obwohl SAP direkt nicht von den Zöllen betroffen ist, gibt es indirekte Auswirkungen. Viele Kunden von SAP sind in Branchen tätig, die von den Zöllen betroffen sein könnten, was zu einer Zurückhaltung bei IT-Ausgaben führen könnte. Analysten wie Michael Briest von der UBS und Knut Woller von der Baader Bank heben diese indirekten Effekte hervor.
Charles Brennan vom Investmenthaus Jefferies sieht SAP trotz der Herausforderungen als relativ sicheren Hafen. Er warnt jedoch, dass die Technologieausgaben zyklisch sind und bestehende Verträge selten gekündigt werden, aber neue Geschäftsentscheidungen verschoben werden könnten. Je länger die Unsicherheit anhält, desto größer wird das Risiko für SAP.
Ein weiterer Aspekt ist der nachlassende Rückenwind durch Wechselkurseffekte, der SAP bisher unterstützt hat. Analysten erwarten, dass SAP trotz der Herausforderungen starke Quartalszahlen vorlegen wird, angetrieben durch ein weiterhin starkes Cloud-Wachstum. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Prognosen für das Gesamtjahr.
Die Erwartungen an die Quartalszahlen von SAP sind hoch, insbesondere im Hinblick auf das Cloud-Wachstum. Die Analysten gehen davon aus, dass SAP zu den stabilsten Unternehmen der Branche gehört, auch wenn die gesamtwirtschaftliche Unsicherheit anhält.
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