MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Astronomie gibt es immer wieder faszinierende Entdeckungen, die unseren Blick auf das Universum erweitern. Eine solche Entdeckung ist der seltene Blick auf Deimos, den kleineren der beiden Marsmonde, der kürzlich durch eine europäische Weltraummission ermöglicht wurde.

Der Mars, unser roter Nachbarplanet, ist bekannt für seine beiden kleinen Monde, Phobos und Deimos. Während Phobos oft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht, bleibt Deimos, der kleinere der beiden, häufig im Schatten. Doch gerade diese relative Unbekanntheit macht ihn zu einem spannenden Objekt der Forschung. Deimos, benannt nach dem antiken griechischen Gott des Schreckens, hat einen Radius von nur etwa 6 Kilometern und umkreist den Mars in einer Entfernung von über 23.000 Kilometern.

Im Vergleich zu seinem größeren Bruder Phobos, der mit einem Radius von 11 Kilometern und einer Entfernung von nur 9.000 Kilometern zum Mars viel näher ist, wirkt Deimos fast unscheinbar. Doch seine geringe Größe und die größere Entfernung machen ihn zu einem interessanten Ziel für wissenschaftliche Untersuchungen. Auf der Marsoberfläche erscheint Deimos nur so hell wie die Venus von der Erde aus, was seine Beobachtung erschwert.

Die europäische Raumfahrtmission Hera, die sich auf dem Weg zum Asteroiden Didymos befindet, nutzte eine Gelegenheit für einen sogenannten Gravity Assist im Mars-System. Dabei kam die Raumsonde bis auf 300 Kilometer an Deimos heran und konnte mit ihrer Asteroiden-Kamera beeindruckende Bilder des kleinen Mondes aufnehmen. Diese Bilder, obwohl künstlich eingefärbt, bieten einen seltenen und spektakulären Blick auf einen der kleinsten bekannten Monde im Sonnensystem.

Wissenschaftler haben bereits verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für Deimos in Betracht gezogen. So könnte der Mond beispielsweise als Basis für aerodynamische Bremsmanöver bei großen Marsmissionen dienen oder als Quelle für Probenrückführungen genutzt werden. Diese Überlegungen zeigen, dass Deimos trotz seiner geringen Größe eine bedeutende Rolle in zukünftigen Marsmissionen spielen könnte.

Die jüngsten Aufnahmen von Deimos sind nicht nur ein technischer Erfolg, sondern auch eine Inspiration für die wissenschaftliche Gemeinschaft. Sie erinnern uns daran, dass auch die kleinsten Himmelskörper im Universum wertvolle Informationen über die Entstehung und Entwicklung unseres Sonnensystems liefern können. Die europäische Raumfahrtagentur ESA hat mit dieser Mission einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Mars und seiner Monde geleistet.

In der Zukunft könnten weitere Missionen zu Deimos folgen, um seine Oberfläche genauer zu untersuchen und möglicherweise Proben zur Erde zurückzubringen. Solche Missionen könnten neue Erkenntnisse über die geologische Geschichte des Mars und seiner Monde liefern und unser Verständnis des Sonnensystems weiter vertiefen.

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Ein seltener Blick auf den kleinen Marsmond Deimos
Ein seltener Blick auf den kleinen Marsmond Deimos (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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