MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz des wachsenden Interesses institutioneller Anleger an XRP-gestützten ETFs hat BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, bisher keinen Antrag gestellt.

In der Welt der Kryptowährungen ist XRP ein heiß diskutiertes Thema, insbesondere wenn es um Exchange Traded Funds (ETFs) geht. Während Unternehmen wie Grayscale und Bitwise bereits zahlreiche Anträge für XRP-ETFs eingereicht haben, bleibt BlackRock, der Gigant unter den Vermögensverwaltern, zurückhaltend. Diese Zurückhaltung wirft Fragen auf, insbesondere da BlackRock im Bereich Bitcoin- und Ethereum-ETFs bereits führend ist.

Ein wesentlicher Grund für BlackRocks Zögern könnte die aktuelle Marktdominanz im Bitcoin- und Ethereum-ETF-Segment sein. Mit einem verwalteten Vermögen von über 30 Milliarden US-Dollar im Bitcoin-Bereich und über einer Milliarde US-Dollar im Ethereum-Segment sieht das Unternehmen möglicherweise wenig Anreiz, sich auf das weniger etablierte XRP zu konzentrieren. Diese strategische Zurückhaltung könnte als eine Form der Risikominimierung betrachtet werden, da XRP im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum noch nicht die gleiche Marktreife erreicht hat.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die regulatorische Unsicherheit, die XRP umgibt. Obwohl die Klage zwischen Ripple und der SEC in den USA auf eine Einigung zusteuert, bleibt der endgültige Ausgang unklar. Für ein konservatives Unternehmen wie BlackRock, das Risiken minimiert, ist diese Unsicherheit ein bedeutendes Hindernis. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die SEC XRP als potenzielles Wertpapier betrachtet, was zusätzliche Vorsicht erfordert.

Darüber hinaus scheint BlackRock interne Benchmarks anzuwenden, die XRP derzeit nicht erfüllt. Dazu gehören Aspekte wie Liquidität, institutionelle Nachfrage und rechtliche Klarheit. Trotz Fortschritten in diesen Bereichen erreicht XRP offenbar nicht die Schwelle, die BlackRock für die Einführung eines neuen ETF-Produkts ansetzt. Diese Zurückhaltung könnte auch durch ein Ereignis im Jahr 2023 verstärkt worden sein, als ein gefälschter XRP-ETF-Antrag fälschlicherweise mit BlackRock in Verbindung gebracht wurde, was zu Verwirrung führte.

Ein weiterer Aspekt ist die Marktposition von XRP im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum. Während Bitcoin und Ethereum den Kryptomarkt dominieren, bleibt XRP mit einem geringeren Handelsvolumen und einer kleineren Marktkapitalisierung im Schatten. Dennoch hat XRP in letzter Zeit an Boden gewonnen und Ethereum in der Performance übertroffen, was auf ein wachsendes Interesse hindeutet.

Schließlich könnte BlackRock die langfristige Strategie verfolgen, abzuwarten, bis sich der Markt stabilisiert und die regulatorische Klarheit verbessert hat. Diese Geduld könnte sich auszahlen, wenn sich die Konkurrenzprodukte als erfolgreich erweisen und die Nachfrage nach XRP-ETFs weiter steigt. Experten wie Nate Geraci von The ETF Store glauben, dass ein Antrag von BlackRock möglich ist, sobald der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC endgültig beigelegt ist.

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Warum BlackRock noch keinen XRP-ETF beantragt hat
Warum BlackRock noch keinen XRP-ETF beantragt hat (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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