WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im laufenden Kartellverfahren gegen Google steht die Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Fokus der US-Regierung. Diese sieht darin eine Verstärkung der monopolistischen Stellung des Unternehmens im Bereich der Online-Suche.
Die US-Regierung hat im Rahmen des Kartellverfahrens gegen Google strenge Maßnahmen gefordert, um die Dominanz des Unternehmens im Bereich der Online-Suche zu beschränken. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz durch Google wird als ein Mittel gesehen, um das bestehende Monopol weiter zu festigen. David Dahlquist, Anwalt des US-Justizministeriums, betonte in Washington die Notwendigkeit, gegen Verstöße gegen die Kartellgesetze vorzugehen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte ein US-Richter festgestellt, dass Google ein Monopol bei der Web-Suche innehat und dieses mit unlauteren Mitteln verteidigt. Der aktuelle Prozess soll die Konsequenzen dieser Feststellung klären. Die US-Regierung und eine Koalition von Generalstaatsanwälten fordern Maßnahmen, um den Wettbewerb bei Suchmaschinen zu stärken.
Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehört, dass Google seinen Chrome-Browser verkaufen und Daten aus der Suchmaschine mit Konkurrenten teilen soll. Zudem sollen Vereinbarungen beendet werden, bei denen Google anderen Browser-Entwicklern wie Firefox und Apple hohe Summen zahlt, damit die Google-Suchmaschine als Standard voreingestellt ist.
Ein weiterer Punkt der Diskussion ist die Rolle der Künstlichen Intelligenz. Das US-Justizministerium argumentiert, dass Googles Suchmonopol seine KI-Produkte verbessert, was wiederum neue Nutzer zur Google-Suchmaschine führt. Ein Beispiel ist die Vereinbarung mit Samsung, bei der Google eine erhebliche Summe für die Installation der Google KI-App Gemini auf Samsung-Geräten zahlt.
Googles Anwalt John Schmidtlein entgegnete, dass die Vorschläge des US-Justizministeriums einer Wunschliste der Google-Wettbewerber gleichkämen. Diese wollten von Googles Innovationen profitieren, obwohl sie im Wettbewerb gut aufgestellt seien. Google argumentiert, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen Innovationen in den USA hemmen würden.
Die Debatte um Googles Marktmacht und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz wirft grundlegende Fragen zur Zukunft der Technologiebranche auf. Während die US-Regierung auf Maßnahmen drängt, die den Wettbewerb fördern sollen, sieht Google darin eine Bedrohung für seine Innovationskraft. Die Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Branche haben.

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