WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit hat Robert F. Kennedy Jr. angekündigt, künstliche Farbstoffe aus dem amerikanischen Lebensmittelsortiment zu verbannen. Diese Entscheidung folgt auf wachsende Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen dieser Farbstoffe auf die Gesundheit von Kindern.

Robert F. Kennedy Jr., Gesundheitsminister der USA, hat einen Plan vorgestellt, um künstliche Farbstoffe aus Lebensmitteln zu entfernen. Diese Ankündigung erfolgt inmitten wachsender Besorgnis über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen dieser Farbstoffe, insbesondere bei Kindern. Kennedy argumentiert, dass diese Farbstoffe mit Verhaltensproblemen wie Hyperaktivität in Verbindung gebracht werden, obwohl die FDA bisher keine kausale Verbindung bestätigt hat.

Die FDA hat insgesamt 36 Lebensmittelfarbstoffe zugelassen, von denen neun künstlich und auf Erdölbasis hergestellt sind. Ein prominentes Beispiel ist Red No. 3, das kürzlich aufgrund von Krebsrisiken verboten wurde. Unternehmen haben bis 2027 Zeit, diesen Farbstoff aus ihren Produkten zu entfernen. In anderen Ländern wie Großbritannien und Australien wurden ähnliche Maßnahmen bereits umgesetzt, was zeigt, dass natürliche Alternativen möglich sind.

Marion Nestle, emeritierte Professorin für Ernährung an der New York University, unterstützt den Plan und weist darauf hin, dass die Farbstoffe keinen anderen Zweck als den kosmetischen erfüllen. Studien, wie ein Bericht aus Kalifornien von 2021, legen nahe, dass Farbstoffe das Verhalten von Kindern beeinflussen können. Diese Erkenntnisse haben in einigen US-Bundesstaaten bereits zu gesetzlichen Verboten geführt.

Jerold Mande, ehemaliger Berater der FDA, betont, dass Farbstoffe dazu beitragen, hochverarbeitete Lebensmittel attraktiver zu machen, was zu übermäßigem Konsum und Fettleibigkeit führen kann. Er fordert eine strengere Regulierung sowohl synthetischer als auch natürlicher Farbstoffe, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

Die Diskussion über die Sicherheit von Lebensmittelfarbstoffen ist nicht neu. Bereits in den 1970er Jahren begann die FDA, mögliche Verbindungen zwischen Farbstoffen und Verhaltensproblemen zu untersuchen. Trotz der bisherigen Ergebnisse, die keine direkte Verbindung bestätigen, wächst der Druck auf die Lebensmittelindustrie, sicherere Alternativen zu finden.

In den USA gibt es eine zunehmende Bewegung, die auf die Eliminierung dieser Farbstoffe drängt. West Virginia und Kalifornien haben bereits Gesetze verabschiedet, die bestimmte Farbstoffe verbieten. Kennedy hat großen Lebensmittelherstellern signalisiert, dass er bis zum Ende seiner Amtszeit alle künstlichen Farbstoffe aus dem Verkehr ziehen möchte.

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RFK Jr. plant Verbot von künstlichen Farbstoffen in Lebensmitteln
RFK Jr. plant Verbot von künstlichen Farbstoffen in Lebensmitteln (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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