WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste öffentliche Kritik von Donald Trump an Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, hat die Finanzmärkte erheblich verunsichert. Der US-Präsident erneuerte seine Angriffe auf Powell, den er selbst 2018 ernannt hatte, und löste damit einen Rückgang des US-Dollars und der Aktienmärkte aus.
Die erneute Kritik von Donald Trump an Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, hat die Finanzmärkte erheblich verunsichert. Der US-Präsident erneuerte seine Angriffe auf Powell, den er selbst 2018 ernannt hatte, und löste damit einen Rückgang des US-Dollars und der Aktienmärkte aus. Trumps Vorwürfe konzentrieren sich auf die Zinspolitik der Fed, die er als zu restriktiv empfindet, insbesondere in Anbetracht des aktuellen Handelskriegs, der die Inflation anheizen könnte.
Trumps Forderung nach niedrigeren Zinsen steht im Widerspruch zu den Bemühungen der Fed, die Inflation zu kontrollieren. Powell hatte kürzlich gewarnt, dass der Handelskrieg die Preise in die Höhe treiben könnte, was eine Zinserhöhung erforderlich machen könnte, um die Inflation einzudämmen. Diese Aussicht gefällt Trump nicht, da er niedrigere Zinsen bevorzugt, um das Wirtschaftswachstum zu fördern.
Die Unabhängigkeit der Fed von der Politik ist ein wesentlicher Bestandteil des US-amerikanischen Wirtschaftssystems. Investoren befürchten, dass Trumps Angriffe auf Powell die Unabhängigkeit der Fed gefährden könnten, was zu einer Politisierung der Geldpolitik führen würde. Diese Unsicherheit hat dazu geführt, dass Investoren aus US-amerikanischen Vermögenswerten wie dem Dollar und Staatsanleihen fliehen.
Der Druck auf Powell, die Zinsen zu senken, wird durch Trumps wiederholte öffentliche Angriffe verstärkt. Der Präsident hat Powell auf Truth Social als “Mr. Too Late” bezeichnet, ein Spitzname, der sich auf die vermeintliche Verzögerung der Fed bei der Erhöhung der Zinsen im Jahr 2022 bezieht. Diese Kritik hat die Märkte weiter verunsichert und zu einem Rückgang der US-Aktienindizes geführt.
Obwohl die US-Wirtschaft derzeit solide Fundamentaldaten aufweist, mit steigenden Unternehmensgewinnen und einer robusten Beschäftigungslage, bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Geldpolitik bestehen. Investoren sind besorgt, dass Trumps Einfluss auf die Fed zu unvorhersehbaren Entscheidungen führen könnte, die die Stabilität der Märkte gefährden.
Powell hat klargestellt, dass der Präsident nicht die Befugnis hat, ihn zu entlassen, und er plant, bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai 2026 im Amt zu bleiben. Sollte Trump dennoch versuchen, Powell zu entlassen, könnte dies zu einem rechtlichen Streit führen, der bis zum Obersten Gerichtshof gehen könnte.
Die Märkte reagieren empfindlich auf die politischen Spannungen, und die Unsicherheit über die zukünftige Richtung der US-Geldpolitik hat zu einem Rückgang der Aktienmärkte geführt. Der S&P 500 ist um 16 Prozent unter sein Rekordhoch gefallen, und alle wichtigen Sektoren haben Verluste verzeichnet. Die Anleger sind besorgt über die Möglichkeit eines Bärenmarktes, falls der Index weiter fällt.
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