MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat alarmierende Mengen hochgiftiger Chemikalien in Kinderzimmern aufgedeckt, die von Matratzen stammen könnten.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat besorgniserregende Mengen an giftigen Chemikalien in der Luft von Kinderzimmern festgestellt. Diese Chemikalien, darunter Phthalate, Flammhemmstoffe und UV-Filter, könnten von den Matratzen der Kinder stammen, die diese Substanzen ausdünsten. Die Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit dem Green Science Policy Institute durchgeführt wurde, maß die Luft in den Zimmern von Kindern unter vier Jahren und stellte fest, dass die höchsten Konzentrationen in der Nähe der Betten zu finden waren. Eine begleitende Studie untersuchte 16 gängige Marken von Kindermatratzen und fand in jeder von ihnen bedenkliche Mengen dieser Chemikalien. Phthalate und Flammhemmstoffe sind bekannt für ihre gesundheitsschädlichen Auswirkungen, darunter Krebs, Fortpflanzungsschäden und hormonelle Störungen. Besonders besorgniserregend ist, dass einige Matratzen mehr als 3% ihres Gewichts aus Flammhemmstoffen bestehen. Die Forscher waren überrascht von den hohen Chemikalienkonzentrationen, die sie in den Matratzen fanden. Phthalate werden häufig als Weichmacher in Plastik verwendet, aber sie wurden auch in nicht-plastischen Matratzenbezügen entdeckt, was die Forscher erstaunte. In den USA sind einige Phthalate in Kinderprodukten aufgrund ihrer hohen Toxizität eingeschränkt, doch die in vier Matratzen gefundenen Mengen überstiegen diese Grenzwerte. UV-Filter, die in Textilien verwendet werden, um das Ausbleichen von Farben zu verhindern, stehen ebenfalls im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Obwohl Matratzen flammhemmend sein müssen, um die Ausbreitung von Bränden zu verhindern, argumentieren Gesundheitsexperten, dass die verwendeten Flammhemmstoffe mehr Schaden als Nutzen bringen. Es gibt keine bundesweiten Grenzwerte für Flammhemmstoffe in Matratzen in den USA oder Kanada, aber einige der gefundenen Stoffe sind in einem der beiden Länder verboten oder eingeschränkt. Die Studie nennt keine spezifischen Matratzenhersteller, aber die Produkte stammen aus gängigen Marken, die in den USA und Kanada verkauft werden. Für Verbraucher, die sich schützen möchten, wird empfohlen, Matratzen ohne Flammhemmstoffe zu wählen oder solche aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Latex zu bevorzugen. Letztlich liegt die Verantwortung bei den Herstellern, auf den Einsatz giftiger Chemikalien zu verzichten.
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