NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach der Osterpause stehen die US-Börsen vor einem schwierigen Start in die Handelswoche. Die Futures deuten auf Verluste hin, die durch geopolitische Spannungen und innenpolitische Unsicherheiten verstärkt werden.
Die US-amerikanischen Aktienmärkte stehen nach der Osterpause vor einem herausfordernden Handelsstart. Die Futures des S&P 500 und des Nasdaq zeigen deutliche Rückgänge von 1,2 Prozent beziehungsweise 1,5 Prozent. Ein wesentlicher Belastungsfaktor sind die jüngsten Warnungen aus China, die andere Länder davor warnen, Handelsabkommen mit den USA einzugehen, die Chinas Interessen schaden könnten. Diese geopolitischen Spannungen könnten die Märkte weiter verunsichern.
Zusätzlich zu den internationalen Spannungen sorgt die innenpolitische Unsicherheit in den USA für Unruhe. US-Präsident Donald Trump hat erneut Kritik an Fed-Chairman Jerome Powell geübt und erwägt dessen Entlassung. Diese Unsicherheiten über die Rolle der Zentralbank könnten die Aktienmärkte weiter belasten. Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, bestätigte, dass die Administration prüfe, ob eine Entlassung Powells möglich sei.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind auch auf den Rohstoffmärkten spürbar. Der Preis für Brent-Rohöl fiel um 1,5 Prozent auf unter 67 US-Dollar pro Barrel, während der Preis für West Texas Intermediate (WTI) um 1,6 Prozent auf weniger als 64 Dollar pro Barrel sank. Händler befürchten, dass die von Trump verhängten Zölle die globale Nachfrage nach Rohöl beeinträchtigen könnten.
Der WSJ-Dollar-Index, der die Stärke des Dollars gegenüber 16 anderen Währungen misst, fiel um 0,9 Prozent und nähert sich damit dem niedrigsten Stand des vergangenen Jahres. Gleichzeitig erreichten Gold-Futures mit einem Anstieg von 2,3 Prozent auf 3.406 Dollar pro Feinunze ein neues Rekordhoch, was auf eine verstärkte Nachfrage nach sicheren Anlagen hindeutet.
In dieser Woche werden mehr als 100 Unternehmen des S&P 500 ihre Quartalszahlen vorlegen, darunter auch Tesla und Alphabet. Besonders Tesla steht unter Druck, da die Aktien des Unternehmens in diesem Jahr bereits um mehr als 40 Prozent gefallen sind. Im ersten Quartal wurden 13 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahr. Investoren werden auf der Telefonkonferenz am Dienstag, die nach Börsenschluss stattfindet, auf Updates zu Musks Position in der Trump-Regierung und den Einfluss von Zöllen auf die Preise achten.
Auch der weltweit führende Chiphersteller steht unter Druck. Die Aktien fielen im vorbörslichen Handel um 2,3 Prozent. Das Unternehmen hatte kürzlich bekannt gegeben, dass seine H20-Chips für künstliche Intelligenz, die nach China exportiert werden, künftig einer speziellen Ausfuhrlizenz bedürfen. Diese regulatorischen Herausforderungen könnten die Marktposition des Unternehmens weiter belasten.
Im Gegensatz dazu konnte Netflix nach guten Gewinn- und Umsatzzahlen vorbörslich um 3,0 Prozent zulegen. Der Streaming-Dienst hält an seiner Umsatzprognose für 2025 fest und signalisiert damit Vertrauen in seine Fähigkeit, wirtschaftliche Abschwünge zu überstehen. Auch die Aktien von Capital One und Discover Financial Services stiegen, nachdem die Fusion der beiden Unternehmen von den US-Bankenaufsichtsbehörden genehmigt wurde.
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