MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden, ist der Schutz von Unternehmensdaten von entscheidender Bedeutung. Während viele Unternehmen auf Geräteverwaltungstools wie Mobile Device Management (MDM) und Endpoint Detection and Response (EDR) setzen, um ihre IT-Infrastruktur zu sichern, zeigt sich zunehmend, dass diese Ansätze allein nicht ausreichen.

Die Bedrohungslage in der IT-Sicherheit ist komplex und vielschichtig. Ein wesentlicher Aspekt ist der Schutz vor unbefugtem Zugriff, der oft über kompromittierte Geräte oder gestohlene Zugangsdaten erfolgt. Traditionelle Geräteverwaltungstools wie MDM und EDR bieten zwar eine gewisse Kontrolle über firmeneigene Geräte, doch sie stoßen an ihre Grenzen, wenn es um die Absicherung von nicht verwalteten Geräten geht.

Ein Hauptproblem besteht darin, dass MDM- und EDR-Lösungen keine Sichtbarkeit über Geräte bieten, die nicht im Unternehmensnetzwerk registriert sind. Dazu gehören persönliche Laptops, Smartphones von Mitarbeitern oder Geräte von Geschäftspartnern. Diese Geräte können dennoch auf Unternehmensressourcen zugreifen und stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, da sie oft nicht den Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens entsprechen.

Hier kommt das Konzept des Gerätevertrauens ins Spiel. Anstatt sich ausschließlich auf die Verwaltung von Geräten zu konzentrieren, bietet Gerätevertrauen einen umfassenderen, risikobasierten Ansatz zur Durchsetzung der Gerätesicherheit. Dies schließt alle Geräte ein, die auf Unternehmensressourcen zugreifen, unabhängig davon, ob sie verwaltet werden oder nicht. Ein leichter Authentifikator, der keine administrativen Rechte benötigt, kann dabei helfen, Sicherheitsrisiken zu erkennen und schnell zu beheben.

Ein weiteres Problem traditioneller Geräteverwaltungstools ist ihre eingeschränkte Betriebssystemunterstützung. Während Windows und macOS häufig abgedeckt sind, fehlt es oft an Unterstützung für Linux und ChromeOS. Dies kann insbesondere für Unternehmen problematisch sein, die auf eine vielfältige IT-Infrastruktur angewiesen sind. Gerätevertrauen hingegen bietet eine plattformübergreifende Lösung, die alle gängigen Betriebssysteme abdeckt und so eine umfassendere Sicherheitsüberwachung ermöglicht.

Darüber hinaus arbeiten MDM- und EDR-Tools oft unabhängig von Zugriffskontrollsystemen, was zu einer Diskrepanz zwischen der Sicherheitslage eines Geräts und den Zugriffskontrollen führen kann. Selbst wenn ein Gerät als verdächtig eingestuft wird, kann diese Information nicht in Echtzeit in die Zugriffskontrolle einfließen. Gerätevertrauen integriert sich nahtlos in die Zugriffskontrolle und ermöglicht es, den Zugriff auf Unternehmensdaten basierend auf der aktuellen Sicherheitslage eines Geräts zu steuern.

Ein weiteres Risiko besteht in der Fehlkonfiguration von Geräteverwaltungstools. Diese können Sicherheitslücken schaffen, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Gerätevertrauen bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem es sicherstellt, dass alle Konfigurationen korrekt sind und keine Sicherheitslücken bestehen.

Schließlich sind MDM- und EDR-Tools oft nicht in der Lage, fortschrittliche Bedrohungen zu erkennen, die über bekannte Muster hinausgehen. Gerätevertrauen bietet eine feinkörnige Bewertung der Gerätesicherheit und ermöglicht es Unternehmen, über die Möglichkeiten traditioneller Geräteverwaltungstools hinauszugehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Geräteverwaltungstools zwar wichtig sind, aber nicht ausreichen, um die Sicherheit von Unternehmensgeräten zu gewährleisten. Ein Ansatz, der auf Gerätevertrauen basiert, bietet umfassende Sichtbarkeit, plattformübergreifende Unterstützung, Integration in die Zugriffskontrolle, sorgfältige Konfigurationsverwaltung und fortschrittliche Bedrohungserkennung.

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Geräteverwaltung vs. Gerätevertrauen: Ein neuer Ansatz für IT-Sicherheit
Geräteverwaltung vs. Gerätevertrauen: Ein neuer Ansatz für IT-Sicherheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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