WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Spekulationen über eine mögliche Entlassung von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, durch Präsident Donald Trump, haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt.

Die jüngsten Spekulationen über eine mögliche Entlassung von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, durch Präsident Donald Trump, haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Diese Unsicherheit hat zu einem deutlichen Rückgang der US-Aktienfutures und des Dollars geführt, während der Goldpreis ein neues Allzeithoch erreicht hat. Experten warnen, dass eine solche Entscheidung die Unabhängigkeit der Zentralbank gefährden und die Märkte destabilisieren könnte.

Der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, Kevin Hassett, hat bestätigt, dass Trump die Möglichkeit einer Entlassung Powells prüft. Diese Überlegungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Trump wiederholt seine Unzufriedenheit mit der Zinspolitik der Fed geäußert hat. Er hatte in den sozialen Medien betont, dass Powells “Kündigung nicht schnell genug kommen kann”. Solche Aussagen haben das Vertrauen in die Stabilität der US-Geldpolitik erschüttert.

Die Reaktionen auf diese Entwicklungen sind vielfältig. Der Yen, der Euro und der Schweizer Franken haben gegenüber dem Dollar deutlich an Wert gewonnen. Gleichzeitig sind die Aktienmärkte in Japan unter Druck geraten, was sich im Rückgang des Nikkei 225 um 1,3% zeigt. Auch die europäischen Märkte blieben aufgrund eines Feiertags weitgehend geschlossen, was die Unsicherheit weiter verstärkte.

Wirtschaftsexperten wie Christopher Wong von der Oversea-Chinese Banking Corp. betonen, dass die Glaubwürdigkeit der Fed auf dem Spiel steht. Sollte die Unabhängigkeit der Zentralbank infrage gestellt werden, könnte dies das Vertrauen in den Dollar erheblich schwächen. Der französische Finanzminister Eric Lombard warnte ebenfalls vor den potenziellen Risiken einer solchen Entscheidung für die US-Wirtschaft.

Ein weiteres Zeichen für die Verunsicherung der Investoren ist die Verlagerung von Investitionen aus den USA in andere Märkte. Die Deutsche Bank AG berichtete, dass chinesische Kunden begonnen haben, ihre Bestände an US-Staatsanleihen zugunsten europäischer Schuldtitel zu reduzieren. Diese Entwicklung könnte langfristig die Attraktivität des US-Marktes beeinträchtigen.

Die Renditekurve der Staatsanleihen hat sich ebenfalls verändert, was auf die Erwartung von Zinssenkungen hindeutet. Während zweijährige Anleihen an Wert gewonnen haben, sind die Renditen für langfristige Anleihen gesunken. Diese Bewegungen spiegeln die Besorgnis der Anleger über die langfristige Stabilität der US-Wirtschaft wider.

Auch Unternehmen wie Tesla Inc. sind von der aktuellen Marktlage betroffen. Die Aktien des Unternehmens fielen im vorbörslichen Handel um 2,7%, da Analysten wie Dan Ives von Wedbush Securities auf die Herausforderungen hinweisen, vor denen Tesla steht. Die Auswirkungen der Trump-Zölle und die Verlagerung von Produktionsplänen nach Indien sind nur einige der Faktoren, die das Unternehmen derzeit belasten.

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Trumps mögliche Entlassung von Fed-Chef Powell sorgt für Unruhe an den Märkten
Trumps mögliche Entlassung von Fed-Chef Powell sorgt für Unruhe an den Märkten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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