MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen innerhalb des Bildungsministeriums sind seit langem bekannt. Eine Kultur der Ineffizienz und des bürokratischen Stillstands prägt die Arbeit der Behörde.
Die Probleme im Bildungsministerium sind tief verwurzelt und seit Jahren bekannt. Endlose Meetings, verpasste Fristen und eine überwältigende Anzahl unbeantworteter E-Mails und Anrufe sind nur einige der Symptome einer dysfunktionalen Organisationskultur. Diese Kultur wird durch eine Vielzahl von Mitarbeitern geprägt, die möglicherweise fähig sind, aber bestenfalls 10 bis 20 Stunden pro Woche tatsächlich arbeiten.
Mark Schneider, der ehemalige Direktor des Instituts für Bildungswissenschaften, hat kürzlich die Beobachtung geteilt, dass viele Mitarbeiter mehr damit beschäftigt sind, ihre eigenen Machtbereiche zu schützen, als effektiv zu arbeiten. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Ein Programmbeauftragter erklärte einem externen Berater, dass er einen bestimmten Vertrag niemals aufgeben würde, was nicht nur unklug, sondern auch illegal ist.
Berichte von ehemaligen Mitarbeitern zeichnen ein Bild von einer Arbeitsumgebung, die mehr zeremoniell als substanziell ist. Ein Mitarbeiter beschrieb seine Arbeit als einen Angriff auf die öffentliche Bildung, während ein anderer erklärte, dass seine Anstellung im Ministerium der Höhepunkt seiner Karriere sein sollte. Diese Aussagen lassen vermuten, dass die Rollen dieser Mitarbeiter weder notwendig noch nützlich sind.
Die Situation erinnert an die berühmte Szene aus dem Film “Office Space”, in der ein Mitarbeiter seine Rolle verteidigt, ohne wirklich zu erklären, was er tut. Diese Art von Kultur ist nicht nur ineffizient, sondern auch demotivierend. Motivation hängt nicht nur vom Individuum ab, sondern ist auch eine Funktion der Organisationskultur.
Die bisherigen Versuche, die Kultur zu ändern, waren oft chaotisch und unkoordiniert. Es gab keine klare Erklärung, warum bestimmte Einheiten gekürzt und andere nicht betroffen waren. Die Regeln des öffentlichen Dienstes führten dazu, dass ganze Einheiten gestrichen wurden, während andere vollständig erhalten blieben. Dies ist sicherlich nicht der beste Weg, um die Effizienz zu steigern.
Um eine echte Veränderung herbeizuführen, muss das Bildungsministerium eine klare Vision entwickeln, wie Prozesse gestrafft, Redundanzen eliminiert und Anreize neu ausgerichtet werden können. Nur so kann eine Kultur geschaffen werden, die sowohl effizient als auch motivierend ist.
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