PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der chinesische Smartphone-Markt erlebt eine bemerkenswerte Verschiebung, da Xiaomi Apple vom Spitzenplatz verdrängt hat. Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer gezielten Subventionspolitik der chinesischen Regierung, die den Absatz günstiger Elektronikprodukte fördert.
Der chinesische Smartphone-Markt hat eine signifikante Veränderung erfahren, da Xiaomi Apple von der Spitzenposition verdrängt hat. Diese Verschiebung ist das Ergebnis einer gezielten Subventionspolitik der chinesischen Regierung, die den Absatz günstiger Elektronikprodukte fördert. Apples Marktanteil in China fiel im ersten Quartal 2025 auf 13,7 %, was einen Rückgang von 15,6 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die iPhone-Verkäufe sanken um 9 % auf 9,8 Millionen Geräte.
Xiaomi hingegen konnte ein beeindruckendes Absatzplus von knapp 40 % verzeichnen und lieferte 13,1 Millionen Einheiten aus. Diese Entwicklung wurde durch die Subventionspolitik Pekings begünstigt, die seit Jahresbeginn gezielt günstige Elektronikprodukte fördert. Die staatlich gedeckelte Preisgrenze von 6.000 Yuan (ca. 820 USD) schließt hochpreisige Geräte wie das iPhone weitgehend aus, was budgetorientierten Anbietern wie Xiaomi einen klaren Vorteil verschafft.
Auch andere lokale Marken wie Huawei und OPPO profitierten von dieser Entwicklung. Huawei lieferte 12,9 Millionen Smartphones aus und belegte damit den zweiten Platz, gefolgt von OPPO mit 11,2 Millionen Einheiten. Vivo rundete die Top 4 ab. Apple bleibt der einzige nichtchinesische Hersteller in der Spitzengruppe, jedoch mit schwindendem Abstand zur Verfolgergruppe.
IDC-Analyst Will Wong hebt die Preissensibilität der chinesischen Verbraucher als zentralen Faktor für Xiaomis Erfolg hervor. Analysten von Citi schätzen, dass bis zu 75 % der Smartphone-Nutzer in China Geräte unterhalb der 3.000 Yuan-Grenze bevorzugen, ein Segment, das Apple zunehmend meidet.
Obwohl die Subventionen den Markt beleben, bleibt das Gesamtbild gemischt. Das Marktwachstum lag unter den Erwartungen, und die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China werfen zusätzliche Schatten. IDC-Analyst Arthur Guo warnt, dass neue Zölle die Margen drücken und das Konsumklima weiter belasten könnten.
Diese Entwicklung zeigt, dass in einem zunehmend regulierten und preisgetriebenen Marktumfeld globale Premiummarken an Boden verlieren, während heimische Anbieter mit politischem Rückenwind Marktanteile zurückerobern. Die Frage bleibt, wie sich die internationalen Marken in diesem dynamischen Umfeld anpassen werden.
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