Rückkehr der ISS-Besatzung: NASA und russische Kosmonauten sicher gelandet

HOUSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer erfolgreichen Mission kehrten drei Besatzungsmitglieder der Internationalen Raumstation (ISS) sicher zur Erde zurück. Die Landung markiert das Ende einer 220-tägigen Mission, die sowohl technische Herausforderungen als auch bedeutende wissenschaftliche Fortschritte mit sich brachte.

Die Rückkehr der ISS-Besatzung mit dem russischen Sojus MS-26 Raumschiff verlief reibungslos. An Bord befanden sich der NASA-Astronaut Don Pettit sowie die russischen Kosmonauten Alexey Ovchinin und Ivan Vagner. Die Landung erfolgte in der Nähe von Dzhezkazgan in Kasachstan, wo die Crew von einem russischen Bergungsteam empfangen wurde. Diese Mission war besonders bemerkenswert, da sie auf Pettits 70. Geburtstag fiel, was ihn zum ältesten aktiven Astronauten der NASA macht.

Die Mission begann mit dem Start am 11. September 2024 vom Kosmodrom Baikonur. Während ihres Aufenthalts auf der ISS führten die Astronauten zahlreiche Experimente durch, die zur Weiterentwicklung der Raumfahrttechnologie und zur Verbesserung unseres Verständnisses der Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper beitrugen. Die Rückkehr zur Erde wurde durch einen präzisen Deorbit-Burn eingeleitet, gefolgt von der Trennung der verschiedenen Module des Sojus-Raumschiffs.

Die Landung der Crew markiert den Beginn einer neuen Phase für die ISS, da die Kommandogewalt von Ovchinin an den japanischen Astronauten Takuya Onishi übergeben wurde. Onishi, der Teil der Expedition 73 ist, wird die Leitung der Station übernehmen, während neue Experimente und Aufgaben geplant sind. Diese Übergabe ist ein wesentlicher Bestandteil der kontinuierlichen internationalen Zusammenarbeit im Weltraum.

Die Expedition 72/73 beinhaltete auch den Start und die Ankunft der Crew-10 Dragon von SpaceX, die NASA-Astronauten Anne McClain und Nicole Ayers sowie den Kosmonauten Kirill Peskov an Bord hatte. Diese Crew wird für die nächsten sechs Monate auf der ISS bleiben und an verschiedenen wissenschaftlichen Projekten arbeiten, die für die zukünftige Raumfahrt von entscheidender Bedeutung sind.

Die Rückkehr der Crew-9, bestehend aus NASA-Astronauten wie Nick Hague und Sunita Williams, war ebenfalls ein wichtiger Meilenstein. Ihre Mission wurde durch technische Herausforderungen geprägt, insbesondere durch Probleme mit dem Boeing CST-100 Starliner, die jedoch erfolgreich gemeistert wurden. Diese Ereignisse unterstreichen die Bedeutung von Flexibilität und Problemlösungsfähigkeiten in der Raumfahrt.

Mit der Ankunft der neuen Besatzung und der bevorstehenden Versorgung durch SpaceX’s Dragon-Mission wird die ISS weiterhin ein Zentrum für wissenschaftliche Entdeckungen und internationale Zusammenarbeit bleiben. Die nächste Phase der Expedition wird sich auf die Durchführung von Experimenten konzentrieren, die sowohl die Grundlagenforschung als auch die Entwicklung neuer Technologien vorantreiben.

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