MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der neueste NVIDIA-Grafiktreiber GeForce 576.02 WHQL, veröffentlicht am 16. April, hat nicht nur die offizielle Unterstützung für die GeForce RTX 5060 Ti eingeführt, sondern auch unerwartete Leistungssteigerungen bei mehreren Modellen der kommenden „Blackwell“-Generation der RTX-50-Serie bewirkt.
Der am 16. April veröffentlichte NVIDIA-Grafiktreiber GeForce 576.02 WHQL hat in der Community für Aufsehen gesorgt. Neben der Unterstützung der neuen GeForce RTX 5060 Ti berichten Nutzer von unerwarteten Leistungsschüben bei den Modellen der kommenden „Blackwell“-Generation der RTX-50-Serie. Diese Verbesserungen wurden insbesondere im synthetischen UL-Benchmark 3DMark Steel Nomad beobachtet.
Besitzer der RTX 5070, 5070 Ti und 5080 Karten meldeten nach dem Treiber-Update Leistungszuwächse zwischen drei und acht Prozent. Diese Berichte veranlassten die Redaktion von ComputerBase, eigene Tests unter kontrollierten Bedingungen durchzuführen. Die Ergebnisse zeigten, dass die RTX 5080 im Benchmark von 8.094 auf 8.550 Punkte anstieg, was einem Plus von 5,6 Prozent entspricht. Die RTX 5070 Ti legte von 6.463 auf 6.932 Punkte zu, ein Anstieg von 7,3 Prozent, während die RTX 5070 sogar um 8,4 Prozent von 4.838 auf 5.242 Punkte zulegte.
Im Gegensatz dazu zeigte die Flaggschiff-GPU RTX 5090 nur einen marginalen Zuwachs von 14.032 auf 14.117 Punkte, was innerhalb der üblichen Messtoleranz liegt. Die RTX 5060 Ti blieb nahezu unverändert bei rund 3.530 Punkten, da sie direkt mit dem aktuellen Treiber ausgeliefert wurde. In anderen beliebten Benchmarks von UL, wie Speed Way und Time Spy, konnten hingegen keine nennenswerten Verbesserungen festgestellt werden. Einige Time Spy-Durchläufe zeigten sogar leichte Rückgänge, was darauf hindeutet, dass die beobachteten Leistungszuwächse spezifisch auf das Profil von Steel Nomad zurückzuführen sind.
Es ist wichtig zu betonen, dass synthetische Benchmarks nicht zwangsläufig Rückschlüsse auf die tatsächliche Spieleleistung zulassen. Frühere Testergebnisse der ComputerBase-GPU-Suite zeigen, dass „Blackwell“-Karten in echten Spielen mitunter stärker zulegen als in Benchmarks, abhängig von Engine und Spieletitel. Neben der Unterstützung für die RTX 5060 Ti bringt der Treiber 576.02 WHQL zudem zahlreiche Fehlerbehebungen mit sich. Dazu zählen unter anderem Absturzursachen, Ruckler, Kantenglättungsprobleme und Stabilitätsprobleme in Spielen wie Fortnite, Overwatch 2, Hellblade II, Control und weiteren Titeln.
Die Veröffentlichung des Treibers 576.02 WHQL könnte einen bedeutenden Einfluss auf die Wahrnehmung und den Einsatz der neuen RTX-50-Grafikkarten haben. Während die synthetischen Benchmarks nur einen Teil der Leistungsfähigkeit widerspiegeln, könnten die tatsächlichen Verbesserungen in realen Anwendungen und Spielen noch deutlicher ausfallen. Dies könnte die Attraktivität der neuen Grafikkarten für Gamer und Entwickler gleichermaßen erhöhen.
Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die neue Treiberversion auf den Markt auswirkt und ob weitere Optimierungen folgen werden. Die Konkurrenz im Bereich der Grafikkarten bleibt intensiv, und NVIDIA wird weiterhin daran arbeiten müssen, seine Position zu stärken und die Erwartungen der Nutzer zu erfüllen.

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