MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen ist die Einführung neuer Technologien oft ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bieten sie neue Möglichkeiten und erweitern die Funktionalität, andererseits bringen sie auch Herausforderungen und Risiken mit sich. Eine der neuesten Entwicklungen in diesem Bereich ist das Konzept von TXHASH und CHECKTXHASHVERIFY, das von Steven Roose und Brandon Black vorgeschlagen wurde. Diese Technologie verspricht, die Art und Weise, wie Bitcoin-Transaktionen durchgeführt werden, grundlegend zu verändern.
Die Einführung von TXHASH und CHECKTXHASHVERIFY stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung von Bitcoin-Covenants dar. Diese neuen Funktionen, die als Erweiterung des bestehenden CHECKTEMPLATEVERIFY (CTV) betrachtet werden können, bieten eine beispiellose Flexibilität bei der Gestaltung von Transaktionen. Während CTV es ermöglicht, eine Bitcoin-Ausgabe auf eine einzige, genau definierte Weise auszugeben, erlaubt TXHASH eine viel granularere Kontrolle darüber, welche Teile einer Transaktion festgelegt und welche variabel bleiben können.
Im Kern ermöglicht TXHASH den Nutzern, bestimmte Felder einer Transaktion zu selektieren, die durch einen Hash festgelegt werden. Dies geschieht durch den Einsatz des sogenannten TxFieldSelector, einer Reihe von Bytes, die bestimmen, welche Felder einer Transaktion in den Hash einbezogen werden. Diese Flexibilität eröffnet neue Möglichkeiten, insbesondere im Bereich der Gebührenverwaltung für Layer-Two-Lösungen und bei der Gestaltung von Mehrparteienprotokollen.
Ein wesentlicher Vorteil von TXHASH ist die Möglichkeit, die Koordinationskosten bei der Verwendung von vorab signierten Transaktionen zu optimieren. Anstatt sich auf die gesamte Transaktion festzulegen, können Nutzer nur die für sie relevanten Teile festlegen. Dies erleichtert die Verwaltung von Gebühren und ermöglicht es, dass nur die Ausgaben der Gegenparteien in einer Mehrparteientransaktion festgelegt werden, während die eigenen Ausgaben flexibel bleiben.
Darüber hinaus eröffnet TXHASH neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Off-Chain-Transaktionen. Nutzer können nun garantieren, dass ihre Coins auf eine bestimmte Weise ausgegeben werden, ohne sich um die Transaktionen anderer Nutzer kümmern zu müssen. In Kombination mit CHECKSIGFROMSTACK (CSFS) kann TXHASH ein vollständig generalisiertes SIGHASH-System unterstützen, das es ermöglicht, genau festzulegen, welche Teile einer Transaktion von der Signatur abgedeckt werden.
Die Einführung von TXHASH könnte auch erhebliche Auswirkungen auf die Anreize innerhalb des Bitcoin-Netzwerks haben. Die Möglichkeit, die Gleichheit der Werte zwischen Eingaben und Ausgaben durch den Einsatz individueller TxFieldSelectors zu erzwingen, könnte den Weg für vertrauenslose automatisierte On-Chain-Börsen ebnen. Dies könnte jedoch auch zu einem Anstieg des Miner Extractable Value (MEV) führen, einem Problem, das bereits in anderen Blockchain-Netzwerken zu erheblichen Zentralisierungsproblemen geführt hat.
Insgesamt bietet TXHASH eine mächtige neue Möglichkeit für Entwickler, die Funktionalität von Bitcoin zu erweitern. Die potenziellen Anwendungen sind vielfältig, und die Auswirkungen auf das Netzwerk könnten erheblich sein. Dennoch ist es wichtig, die möglichen Risiken und Herausforderungen zu berücksichtigen, die mit der Einführung dieser Technologie einhergehen könnten.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Werkstudent Pushing AI | Unterstützung KI-Management (w/m/d)

Software Developer KI & Medizinrobotik (m/w/d)

Qualitätsmanagement-Beauftragter (m/w/d) für KI-gestützte Medizinprodukte in Teilzeit (19,5 Std./Woche)

KI Experte (m/w/d) / Software Entwickler C++ (m/w/d)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "TXHASH: Eine neue Dimension der Bitcoin-Covenants" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "TXHASH: Eine neue Dimension der Bitcoin-Covenants" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »TXHASH: Eine neue Dimension der Bitcoin-Covenants« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!