NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Schwäche des US-Dollars hat bei Ökonomen und Investoren weltweit Besorgnis ausgelöst. Während Währungen regelmäßig aufgrund von Inflationsängsten oder geldpolitischen Entscheidungen schwanken, deutet der dramatische Rückgang des Dollars auf ein tieferliegendes Problem hin: ein potenzieller Vertrauensverlust in die USA unter der Führung von Präsident Donald Trump.
Der US-Dollar, seit Jahrzehnten eine stabile Säule im internationalen Handel und als sicherer Hafen geschätzt, steht vor einer ernsthaften Herausforderung. Seit Mitte Januar hat der Dollar gegenüber einem Korb von Währungen um 9 % nachgegeben und damit den niedrigsten Stand seit drei Jahren erreicht. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob die aggressive Handelspolitik der Trump-Administration das Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft untergräbt.
Die Dominanz des Dollars im globalen Handel hat den USA erhebliche Vorteile verschafft, darunter niedrige Kreditkosten und die Fähigkeit, wirtschaftlichen Druck auf Länder wie Venezuela und Iran auszuüben. Doch diese „exorbitante Privileg“ könnte gefährdet sein, da Investoren zunehmend Alternativen in Betracht ziehen. China hat bereits begonnen, Handelsabkommen in Yuan abzuschließen und Kredite in Yuan an Länder wie Argentinien und Pakistan zu vergeben.
Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist der mögliche Anstieg der Zinsen auf die stark gestiegene US-Staatsverschuldung, die bereits bei 120 % des jährlichen Wirtschaftsausstoßes liegt. Ökonomen warnen, dass ein solcher Schuldenstand in anderen Ländern eine Krise auslösen würde, und nur die weltweite Nachfrage nach dem Dollar hat bisher Schlimmeres verhindert.
Die Unsicherheit wird durch die unvorhersehbare Art und Weise verstärkt, wie die Trump-Administration Zölle eingeführt hat. Diese Unberechenbarkeit könnte die USA als weniger stabil und weniger vertrauenswürdig erscheinen lassen, was Investoren dazu veranlasst, ihre Dollarbestände zu überdenken.
Einige Experten argumentieren, dass der Dollarverfall eher auf die Erwartung höherer Inflation aufgrund der Zölle zurückzuführen ist. Dennoch bleibt die Frage, ob es eine echte Alternative zum Dollar gibt. Derzeit gibt es keine andere Währung oder Anlageform, die in der Lage wäre, die Nachfrage nach dem Dollar vollständig zu decken.
Die Situation erinnert an historische Ereignisse wie die Suezkrise von 1956, die das Vertrauen in das britische Pfund erschütterte. Wenn die USA nicht vorsichtig sind, könnte die aktuelle Entwicklung als Wendepunkt in der Geschichte des Dollars angesehen werden.
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