WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Armee hat kürzlich eine dringende Aufforderung an ihre Soldaten gerichtet, sich bis Montag für eine Wiedereinstellung zu entscheiden, um von attraktiven Anreizen wie Boni und bevorzugten Einsatzorten zu profitieren.
Die US-Armee hat ihre Soldaten aufgefordert, sich bis Montag für eine Wiedereinstellung zu entscheiden, um von attraktiven Anreizen wie Boni und bevorzugten Einsatzorten zu profitieren. Diese kurzfristige Ankündigung hat viele Soldaten überrascht, da sie nur wenige Tage Zeit haben, um eine Entscheidung zu treffen. Die Armee hat traditionell ihre Wiedereinstellungsziele etwa zur Hälfte des Fiskaljahres erreicht, das am 30. September endet. Es bleibt jedoch unklar, ob dieses Ziel bereits erreicht wurde, da die Armee keine genauen Zahlen veröffentlicht hat. Soldaten, die sich nach der Frist für eine Wiedereinstellung entscheiden, haben nur noch Zugang zur sogenannten Option 1, die ihnen zwar erlaubt, ihren Dienst fortzusetzen, aber ihre Position und ihren Einsatzort den Bedürfnissen der Armee unterordnet. Diese kurzfristige Ankündigung hat bei vielen Soldaten für Verwirrung gesorgt, da sie die Informationen oft nur über soziale Medien erhalten haben. Die offizielle Bekanntgabe erfolgte erst am Mittwoch, was die Zeit für die Entscheidung weiter verkürzt hat. Die Armee hat in der Vergangenheit bereits ähnliche Maßnahmen ergriffen, um Personalengpässe zu beheben, wie beispielsweise die kurzfristige Versetzung von Unteroffizieren zu Rekrutierungsschulen. Diese Maßnahmen wurden jedoch oft schnell wieder rückgängig gemacht. Die Wiedereinstellung bietet Soldaten die Möglichkeit, von attraktiven Anreizen zu profitieren, wie zum Beispiel Boni, die Teilnahme an karrierefördernden Schulen und die Möglichkeit, bis zu zwei Jahre an ihrem aktuellen Standort zu bleiben. Dies kann besonders für Soldaten attraktiv sein, die nicht umziehen möchten oder deren Ehepartner eine Karriere aufbauen. Trotz der Herausforderungen bei der Rekrutierung hat die Armee Fortschritte gemacht, insbesondere durch Investitionen in den Future Soldier Preparatory Course, der Bewerber auf die akademischen und körperlichen Anforderungen der Armee vorbereitet. Die Rekrutierungsschwierigkeiten der letzten Jahre wurden vor allem auf eine schrumpfende Zahl junger Amerikaner zurückgeführt, die aufgrund von Fettleibigkeit und unzureichenden Leistungen bei den Aufnahmeprüfungen nicht diensttauglich sind.
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