MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während der US-Dollar schwächelt und traditionelle Märkte ins Wanken geraten, zeigt sich Bitcoin als bemerkenswert widerstandsfähig. In einem Umfeld, in dem der Dollar-Index (DXY) auf 99,72 gefallen ist und sowohl Aktien als auch Anleihen an Wert verlieren, stellt sich die Frage, warum Bitcoin weiterhin stabil bleibt.

In den letzten Monaten hat der US-Dollar einen bemerkenswerten Rückgang erlebt, wobei der DXY auf 99,72 gefallen ist. Diese Schwäche des Dollars, die seit Juli 2023 nicht mehr gesehen wurde, spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, denen die Währung auf dem globalen Markt gegenübersteht. Normalerweise könnte ein schwächerer Dollar als positiv für Aktien angesehen werden, da er US-Exporte günstiger macht und ausländische Investitionen anzieht. Doch diesmal ist der Kontext anders.

Der Hauptgrund für diese Verschiebung sind die zunehmenden Handelskonflikte zwischen den USA und China. Die Einführung von Zöllen hat die USA für ausländische Investoren riskanter gemacht. Während diese Zölle die globalen Lieferketten belasten, beginnen viele Länder, ihre Beziehungen zu den USA neu zu bewerten, was zu einem vorsichtigeren globalen Marktausblick führt.

Inmitten dieser wirtschaftlichen Turbulenzen, die weit komplexer sind als die einfache Betrachtung eines schwächeren Dollars als positiv für Aktien, zeigt sich Bitcoin als widerstandsfähig. Während der Anleihenmarkt inmitten eines Börsencrashs verkauft wird, wird die USA momentan als Risiko für den Rest der Welt angesehen, was die üblichen Marktmechanismen vorübergehend außer Kraft setzt.

Normalerweise würden fallende Aktien zu einem Sicherheitsstreben führen, bei dem Investoren in US-Staatsanleihen flüchten, die als sicherer Hafen gelten. Diese Nachfrage würde normalerweise die Anleihepreise in die Höhe treiben und die Renditen senken. Doch diesmal passiert das nicht. Stattdessen steigen die Renditen, was auf eine mögliche Veränderung in der Risikointerpretation des Marktes hindeutet.

Mit einem schwächeren Dollar, fallenden Aktienkursen und Anleihen, die ihren üblichen sicheren Hafencharakter verlieren, stellt sich die Frage: Was hält Bitcoin über Wasser? Könnten wir den Beginn einer breiteren finanziellen Verschiebung erleben, bei der traditionelle Anlagen wie der US-Dollar und Staatsanleihen ihren Status als sichere Häfen zugunsten von Alternativen wie Bitcoin verlieren?

Die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin inmitten dieses Tumults deutet darauf hin, dass eine bedeutende Veränderung in der Finanzlandschaft im Gange sein könnte. Während traditionelle Märkte schwächeln, zeigt Bitcoin Anzeichen von Stärke und könnte möglicherweise eine neue Rolle als makroökonomischer Schutz übernehmen.

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von VanEck hebt mehrere Faktoren hervor, die diesen Wandel unterstützen. Eine dovishe Wende in der Fed-Politik und steigende Liquidität kommen Bitcoin historisch zugute. Die anhaltende Schwäche des US-Dollar-Index könnte das Narrativ von Bitcoin als Absicherung verstärken, insbesondere in einem fragmentierten geopolitischen Klima.

Bemerkenswert ist, dass Bitcoin stabil blieb, obwohl die 10-jährigen Treasury-Renditen in dieser Woche gestiegen sind. Anders als 2022 lösten steigende Renditen keine erzwungenen Liquidationen oder Volatilität aus, was darauf hindeutet, dass sich Bitcoin möglicherweise von alten makroökonomischen Empfindlichkeiten entkoppelt.

On-Chain- und ETF-Daten unterstützen diese Widerstandsfähigkeit. Trotz jüngster Volatilität sind US-gelistete Spot-Bitcoin-ETFs im Jahr 2023 netto positiv mit rund 600 Millionen US-Dollar, mit erneuten Zuflüssen im März. Schließlich könnten Maßnahmen Chinas oder der EU, um dollarbasierte Systeme zu umgehen, Bitcoin als alternative Finanzschiene in einer sich verändernden globalen Ordnung weiter legitimieren.

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Bitcoin trotzt der Krise: Warum die Kryptowährung an Stärke gewinnt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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