PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten neuer US-Beschränkungen für den Verkauf von KI-Chips an China hat der CEO von NVIDIA, Jensen Huang, überraschend Peking besucht. Die Reise erfolgte auf Einladung einer Handelsorganisation und zeigt die anhaltende Bedeutung des chinesischen Marktes für das Unternehmen.
Die jüngsten Handelsbeschränkungen der USA gegen China haben NVIDIA dazu veranlasst, strategische Schritte zu unternehmen, um seine Marktposition zu sichern. Jensen Huang, der CEO von NVIDIA, reiste nach Peking, um die Beziehungen zu chinesischen Partnern zu stärken. Diese Reise kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA den Verkauf von NVIDIAs H20-Datacenter-GPUs an China eingeschränkt haben, was erhebliche Auswirkungen auf die Einnahmen des Unternehmens haben könnte.
Die H20-GPUs wurden speziell entwickelt, um den bestehenden US-Beschränkungen zu entsprechen, doch die neuen Regelungen zielen darauf ab, die Nutzung dieser Chips in chinesischen Supercomputern zu verhindern. Diese Maßnahmen könnten NVIDIA Einnahmen in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar kosten, was sich bereits in einem Kursrückgang der Aktien um etwa 7 % niedergeschlagen hat.
Huang traf sich in Peking mit Ren Hongbin, dem Leiter des China Council for the Promotion of International Trade, um die Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit zu erörtern. Trotz der politischen Spannungen bleibt China ein wichtiger Markt für NVIDIA, und das Unternehmen sucht nach Wegen, um die neuen Beschränkungen zu umgehen, ohne gegen US-Gesetze zu verstoßen.
Ein weiteres Treffen fand mit Liang Wenfeng, dem Gründer von DeepSeek, statt, um neue Chip-Designs zu diskutieren, die nicht unter die neuen US-Beschränkungen fallen würden. DeepSeek hat mit seiner fortschrittlichen KI-Technologie für Aufsehen gesorgt, was die Aufmerksamkeit von Regulierungsbehörden und Investoren gleichermaßen auf sich gezogen hat.
Die US-Regierung hat NVIDIA aufgefordert, zu erklären, ob DeepSeek möglicherweise exportkontrollierte Chips für seine KI-Anwendungen verwendet hat. Diese Entwicklungen unterstreichen die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in einem zunehmend regulierten globalen Technologiemarkt gegenübersehen.
Inmitten dieser Herausforderungen hat NVIDIA angekündigt, bis zu 500 Milliarden US-Dollar in den Aufbau von KI-Infrastrukturen in den USA zu investieren. Diese Investitionen sollen nicht nur die technologische Führungsrolle des Unternehmens sichern, sondern auch die Abhängigkeit von ausländischen Produktionsstätten verringern.
Die Reise von Jensen Huang nach China zeigt, dass NVIDIA trotz der politischen Spannungen bestrebt ist, seine internationalen Beziehungen zu pflegen und neue Wege der Zusammenarbeit zu finden. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, wie sich die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China entwickeln und welche Rolle NVIDIA dabei spielen wird.

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